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EINZIGER AKT Der innere Hof, begrenzt von der Rückseite des Palastes und niedrigen Gebäuden, in denen die Diener wohnen. Dienerinnen am Ziehbrunnen, links vorne. Aufseherinnen unter ihnen ERSTE MAGD ihr Wassergefäss aufhebend Wo bleibt Elektra? ZWEITE MAGD Ist doch ihre Stunde, die Stunde, wo sie um den Vater heult, dass alle Wände schallen. Elektra kommt aus der schon dunkelnden Hausflur gelaufen. Alle drehen sich nach ihr um. Elektra springt zurück wie ein Tier in seinen Schlupfwinkel, den einen Arm vor dem Gesicht ERSTE MAGD Habt ihr gesehn, wie sie uns ansah? ZWEITE MAGD Giftig wie eine wilde Katze. DRITTE MAGD Neulich lag sie da und stöhnte -- ERSTE MAGD Immer, wenn die Sonne tief steht, liegt sie und stöhnt. DRITTE MAGD Da gingen wir zuzweit und kamen ihr zu nah -- ERSTE MAGD sie hält s nicht aus, wenn man sie ansieht. DRITTE MAGD Ja, wir kamen ihr zu nah. Da pfauchte sie wie eine katze uns an. "Fort, Fliegen!", schrie sie, "fort!" VIERTE MAGD "Schmeissfliegen, fort!" DRITTE MAGD "Sitzt nicht auf meinen Wunden!"und schlug nach uns mit einem Strohwisch. VIERTE MAGD Schmeissfliegen, fort!" DRITTE MAGD "Ihr sollt das Süsse nicht abweiden von der Qual. Ihr sollt nicht schmatzen nach meiner Krämpfe Schaum." VIERTE MAGD "Geht ab, verkriecht euch,"schrie sie uns nach. "Esst Fettes, und esst Süsses und geht zu Bett mit euren Männern" schrie sie, und die -- DRITTE MAGD ich war nicht faul -- VIERTE MAGD die gab ihr Antwort! DRITTE MAGD Ja "wenn du hungrig bist," gab ich zur Antwort, "so isst du auch," da sprang sie auf und schoss grässliche Blicke, reckte ihre Finger wie Krallen gegen uns und schrie "Ich füttre mir einen Geier auf im Leib." ZWEITE MAGD Und du? DRITTE MAGD "Drum hockst du immerfort," gab ich zurück, "wo Aasgeruch dich hält und scharrst nach einer alten Leiche!" ZWEITE MAGD Und was sagte sie da? DRITTE MAGD Sie heulte nur und warf sich in ihren Winkel. ERSTE MAGD Dass die Königin solch einen Dämon frei in Haus und Hof sein Wesen treiben lässt. ZWEITE MAGD Das eigne Kind! ERSTE MAGD Wär sie mein Kind, ich hielte, ich -- bei Gott! -- sie unter Schloss und Riegel. VIERTE MAGD Sind sie dir nicht hart genug mit ihr? Setzt man ihr nicht den Napf mit Essen zu den Hunden? Hast du den Herrn nie sie schlagen sehn? FÜNFTE MAGD ganz jung, mit zitternder erregter Stimme Ich will vor ihr mich niederwerfen und die Füsse ihr küssen. Ist sie nicht ein Königskind und duldet solche Schmach! Ich will die Füsse ihr salben und mit meinem Haar sie trocknen. DIE AUFSEHERIN Hinein mit dir! Stösst sie FÜNFTE MAGD Es gibt nichts auf der Welt, das königlicher ist als sie. Sie liegt in Lumpen auf der Schwelle, aber niemand, niemand ist hier im Haus, der ihren Blick aushält! DIE AUFSEHERIN Hinein! Stösst sie in die offene niedrige Tür links vorne FÜNFTE MAGD in die Tür geklemmt Ihr alle seid nicht wert, die Luft zu atmen, die sie atmet! O, könnt ich euch alle, euch, erhängt am Halse, in einer Scheuer Dunkel hängen sehn um dessen willen, was ihr an Elektra getan! DIE AUFSEHERIN schlägt die Tür zu Hört ihr das? wir, an Elektra! die ihren Napf von unserm Tische stiess, als man mit uns sie essen hiess, die ausspie vor uns und Hündinnen uns nannte. ERSTE MAGD Was? Sie sagte keinen Hund kann man erniedern, wozu man uns hat abgerichtet dass wir mit Wasser und mit immer frischem Wasser das ewige Blut des Mordes von der Diele abspülen -- DRITTE MAGD und die Schmach, so sagte sie,die Schmach, die sich bei Tag und Nacht erneut, in Winkel fegen... ERSTE MAGD unser Leib, so schreit sie, starrt von dem Unrat, dem wir dienstbar sind! Die Mägde tragen die Gefässe ins Haus links DIE AUFSEHERIN die ihnen die Tür aufgemacht Und wenn sie uns mit unsern Kindern sieht, so schreit sie nichts kann so verflucht sein, nichts, als Kinder, die wir hündisch auf der Treppe im Blute glitschernd, hier in diesem Haus empfangen und geboren haben. Sagt sie das oder nicht? DIE DIENERINNEN im Abgehen Ja! ja! DIE AUFSEHERIN Sagt sie das oder nicht? DIE DIENERINNEN Alle schon drinnen Ja, ja. DIE EINE innen Sie schlagen mich! Die Aufseherin geht hinein. Die Tür fällt zu. Elektra tritt aus dem Hause ELEKTRA Allein! Weh, ganz allein. Der Vater fort, hinabgescheucht in seine kalten Klüfte. gegen den Boden Agamemnon! Agamemnon! Wo bist du, Vater? Hast du nicht die Kraft, dein Angesicht herauf zu mir zu schleppen? Es ist die Stunde, unsre Stunde ist s! Die Stunde, wo sie dich geschlachtet haben, dein Weib und der mit ihr in einem Bette, in deinem königlichen Bette schläft. Sie schlugen dich im Bade tot, dein Blut rann über deine Augen, und das Bad dampfte von deinem Blut, da nahm er dich, der Feige, bei den Schultern, zerrte dich hinaus aus dem Gemach, den Kopf voraus, die Beine schleifend hinterher dein Auge, das starre, offne, sah herein ins Haus. So kommst du wieder, setzest Fuss vor Fuss und stehst auf einmal da, die beiden Augen weit offen, und ein königlicher Reif von Purpur ist um deine Stirn, der speist sich aus des Hauptes offner Wunde. Agamemnon! Vater! Ich will dich sehn, lass mich heute nicht allein! Nur so wie gestern, wie ein Schatten, dort im Mauerwinkel zeig dich deinem Kind! Vater! Agamemnon, dein Tag wird kommen! Von den Sternen stürzt alle Zeit herab, so wird das Blut aus hundert Kehlen stürzen auf dein Grab! So wie aus umgeworfnen Krügen wird s aus den gebunden Mördern fliessen, und in einem Schwall, in einem geschwollnen Bach wird ihres Lebens Leben aus ihnen stürzen -- und wir schlachten dir die Rosse, die im Hause sind, wir treiben sie vor dem Grab zusammen, und sie ahnen den Tod und wiehern in die Todesluft und sterben, und wir schlachten dir die Hunde, die dir die Füsse leckten, die mit dir gejagt, denen du die Bissen hinwarfst, darum müss ihr Blut hinab, um dir zu Dienst zu sein, und wir, wir, dein Blut, dein Sohn Orest und deine Töchter, wir drei, wenn alles dies vollbracht und Purpur- gezelte aufgerichtet sind, vom Dunst des Blutes, den die Sonne nach sich zieht, dann tanzen wir, dein Blut, rings um dein Grab in begeistertem Pathos und über Leichen hin werd ich das Knie hochheben Schritt für Schritt, und die mich werden so tanzen sehn, ja, die meinen Schatten von weiten nur so werden tanzen sehn, die werden sagen einem grossen König wird hier ein grosses Prunkfest angestellt von seinem Fleisch und Blut, und glücklich ist, wer Kinder hat, die um sein hohes Grab so königliche Siegestänze tanzen! Agamemnon! Agamemnon! CHRYSOTHEMIS die jüngere Schwester, steht in der Haustür Elektra! Elektra fährt zusammen und starrt zuerst wie aus einem Traum erwachend auf Chrysothemis ELEKTRA Ah, das Gesicht! CHRYSOTHEMIS steht an die Tür gedrückt Ist mein Gesicht dir so verhasst? ELEKTRA Was willst du? Rede, sprich, ergiesse dich, dann geh und lass mich! CHRYSOTHEMIS hebt wie abwehrend die Hände ELEKTRA Was hebst du die Hände? So hob der Vater seine beiden Hände, da fuhr das Beil hinab und spaltete sein Fleisch. Was willst du, Tochter meiner Mutter, Tochter Klytämnestras? CHRYSOTHEMIS Sie haben etwas Fürchterlichtes vor. ELEKTRA Die beiden Weiber? CHRYSOTHEMIS Wer? ELEKTRA Nun, meine Mutter und jenes andre Weib, die Memme, ei, Aegisth, der tapfre Meuchelmörder, er, der Heldentaten nur im Bett vollführt. Was haben sie denn vor? CHRYSOTHEMIS Sie werfen dich in einen Turm, wo du von Sonn und Mond das Licht nicht sehen wirst. ELEKTRA lacht CHRYSOTHEMIS Sie tun s, ich weiss es, ich hab s gehört. ELEKTRA Wie hast denn du es hören können? CHRYSOTHEMIS An der Tür, Elektra. ELEKTRA Mach keine Türen auf in diesem Haus! Gepresster Atem, pfui! und Röcheln von Erwürgten, nichts andres gibt s in diesen Mauern. Mach keine Türen auf! Schleich nicht herum. Sitz an der Tür wie ich und wünsch den Tod und das Gericht herbei auf sie und ihn. CHRYSOTHEMIS Ich kann nicht sitzen und ins Dunkel starren wie du. Ich hab s wie Feuer in der Brust, es treibt mich immerfort herum im Haus, in keiner Kammer leidet s mich, ich muss von einer Schwelle auf die andre, ach! treppauf, treppab, mir ist, als rief es mich, und komm ich hin, so stiert ein leeres Zimmer mich an. Ich habe soche Angst, mir zittern die Knie bei Tag und Nacht, mir ist die Kehle wie zugeschnürt, ich kann nicht einmal weinen, wie Stein ist Alles! Schwester, hab Erbarmen! ELEKTRA Mit wem? CHRYSOTHEMIS Du bist es, die mit Eisenklammern mich an den Boden schmiedet. Wärst nicht du, sie liessen uns hinaus. Wär nicht dein Hass, dein schlafloses, unbändiges Gemüt, vor dem sie zittern, ah, so liessen sie uns ja heraus aus diesem Kerker, Schwester! Ich will heraus! Ich will nicht jede Nacht bis an den Tod hier schlafen! Eh ich sterbe, will ich auch leben! Kinder will ich haben, bevor mein Leib verwelkt, und wärs ein Bauer, dem sie mich geben, Kinder will ich ihm gebären und mit meinem Leib sie wärmen in kalten Nächten, wenn der Sturm die Hütte zusammenschüttelt! Hörst du mich an? Sprich zu mir, Schwester! ELEKTRA Armes Geschöpf! CHRYSOTHEMIS Hab Mitleid mit der selber und mit mir! Wem frommt denn solche Qual? Der Vater, der ist tot. Der Bruder kommt nicht heim. Immer sitzen wir auf der Stange wie angehängte Vögel, wenden links und rechts den Kopf und niemand kommt kein Bruder -- kein Bote von dem Bruder, nicht der Bote von einem Boten. Nichts -- Mit Messern gräbt Tag um Tag in dein und mein Gesicht sein Mal und draussen geht die Sonne auf und ab, und Frauen, die ich schlank gekannt hab , sind schwer von Segen, mühn sich zum Brunnen heben kaum die Eimer, und auf einmal sind sie entbunden ihrer Last kommen zum Brunnen wieder und aus ihnen selber quillt süsser Trank und säugend hängt ein Leben an ihnen, und die Kinder werden gross -- Nein, ich bin ein Weib und will ein Weiberschicksal. Viel lieber tot als leben und nicht leben. Sie bricht in heftiges Weinen aus ELEKTRA Was heulst du? Fort, hinein! Dort ist dein Platz. Es geht ein Lärm los. Stellen sie vielleicht für dich die Hochzeit an? Ich hör sie laufen. Das ganze Haus ist auf. Sie kreissen oder sie morden. Wenn es an Leichen mangelt, drauf zu schlafen, müssen sie doch morden! CHRYSOTHEMIS Geh fort, verkriech dich! dass sie dich nicht sieht. Stell dich ihr heut nicht in den Weg sie schickt Tod aus jedem Blick. Sie hat geträumt. Der Lärm von vielen Kommenden drinnen, allmählich näher Geh fort von hier. Sie kommen durch die Gänge. Sie kommen hier vorbei. Sie hat geträumt Sie hat geträumt, ich weiss nicht, was, ich hab es von den Mägden gehört, sie sagen, dass sie von Orest, von Orest geträumt hat, dass sie geschrien hat aus ihrem Schlaf, wie einer schreit, den man erwürgt. Fackeln und Gestalten erfüllen den Gang links von der Tür. CHRYSOTHEMIS Sie kommen schon. Sie treibt die Mägde alle mit Fackeln vor sich her. Sie schleppen Tiere und Opfermesser. Schwester, wenn sie zittert, ist sie am schrecklichsten, geh ihr nur heut, nur diese Stunde geh aus ihrem Weg! ELEKTRA Ich habe eine Lust, mit meiner Mutter zu reden wie noch nie! An den grell erleuchteten Fenstern klirrt und schlürft ein hastiger Zug vorüber es ist ein Zerren, ein Schleppen von Tieren, ein gedämpftes Keifen, ein schnell ersticktes Aufschreien, das Niedersausen einer Peitsche, ein Aufraffen, ein Weitertaumeln CHRYSOTHEMIS Ich will s nicht hören. Stürzt ab durch die Hoftür EINZIGER AKT Der innere Hof, begrenzt von der Rückseite des Palastes und niedrigen Gebäuden, in denen die Diener wohnen. Dienerinnen am Ziehbrunnen, links vorne. Aufseherinnen unter ihnen ERSTE MAGD ihr Wassergefäss aufhebend Wo bleibt Elektra? ZWEITE MAGD Ist doch ihre Stunde, die Stunde, wo sie um den Vater heult, dass alle Wände schallen. Elektra kommt aus der schon dunkelnden Hausflur gelaufen. Alle drehen sich nach ihr um. Elektra springt zurück wie ein Tier in seinen Schlupfwinkel, den einen Arm vor dem Gesicht ERSTE MAGD Habt ihr gesehn, wie sie uns ansah? ZWEITE MAGD Giftig wie eine wilde Katze. DRITTE MAGD Neulich lag sie da und stöhnte -- ERSTE MAGD Immer, wenn die Sonne tief steht, liegt sie und stöhnt. DRITTE MAGD Da gingen wir zuzweit und kamen ihr zu nah -- ERSTE MAGD sie hält s nicht aus, wenn man sie ansieht. DRITTE MAGD Ja, wir kamen ihr zu nah. Da pfauchte sie wie eine katze uns an. "Fort, Fliegen!", schrie sie, "fort!" VIERTE MAGD "Schmeissfliegen, fort!" DRITTE MAGD "Sitzt nicht auf meinen Wunden!"und schlug nach uns mit einem Strohwisch. VIERTE MAGD Schmeissfliegen, fort!" DRITTE MAGD "Ihr sollt das Süsse nicht abweiden von der Qual. Ihr sollt nicht schmatzen nach meiner Krämpfe Schaum." VIERTE MAGD "Geht ab, verkriecht euch,"schrie sie uns nach. "Esst Fettes, und esst Süsses und geht zu Bett mit euren Männern" schrie sie, und die -- DRITTE MAGD ich war nicht faul -- VIERTE MAGD die gab ihr Antwort! DRITTE MAGD Ja "wenn du hungrig bist," gab ich zur Antwort, "so isst du auch," da sprang sie auf und schoss grässliche Blicke, reckte ihre Finger wie Krallen gegen uns und schrie "Ich füttre mir einen Geier auf im Leib." ZWEITE MAGD Und du? DRITTE MAGD "Drum hockst du immerfort," gab ich zurück, "wo Aasgeruch dich hält und scharrst nach einer alten Leiche!" ZWEITE MAGD Und was sagte sie da? DRITTE MAGD Sie heulte nur und warf sich in ihren Winkel. ERSTE MAGD Dass die Königin solch einen Dämon frei in Haus und Hof sein Wesen treiben lässt. ZWEITE MAGD Das eigne Kind! ERSTE MAGD Wär sie mein Kind, ich hielte, ich -- bei Gott! -- sie unter Schloss und Riegel. VIERTE MAGD Sind sie dir nicht hart genug mit ihr? Setzt man ihr nicht den Napf mit Essen zu den Hunden? Hast du den Herrn nie sie schlagen sehn? FÜNFTE MAGD ganz jung, mit zitternder erregter Stimme Ich will vor ihr mich niederwerfen und die Füsse ihr küssen. Ist sie nicht ein Königskind und duldet solche Schmach! Ich will die Füsse ihr salben und mit meinem Haar sie trocknen. DIE AUFSEHERIN Hinein mit dir! Stösst sie FÜNFTE MAGD Es gibt nichts auf der Welt, das königlicher ist als sie. Sie liegt in Lumpen auf der Schwelle, aber niemand, niemand ist hier im Haus, der ihren Blick aushält! DIE AUFSEHERIN Hinein! Stösst sie in die offene niedrige Tür links vorne FÜNFTE MAGD in die Tür geklemmt Ihr alle seid nicht wert, die Luft zu atmen, die sie atmet! O, könnt ich euch alle, euch, erhängt am Halse, in einer Scheuer Dunkel hängen sehn um dessen willen, was ihr an Elektra getan! DIE AUFSEHERIN schlägt die Tür zu Hört ihr das? wir, an Elektra! die ihren Napf von unserm Tische stiess, als man mit uns sie essen hiess, die ausspie vor uns und Hündinnen uns nannte. ERSTE MAGD Was? Sie sagte keinen Hund kann man erniedern, wozu man uns hat abgerichtet dass wir mit Wasser und mit immer frischem Wasser das ewige Blut des Mordes von der Diele abspülen -- DRITTE MAGD und die Schmach, so sagte sie,die Schmach, die sich bei Tag und Nacht erneut, in Winkel fegen... ERSTE MAGD unser Leib, so schreit sie, starrt von dem Unrat, dem wir dienstbar sind! Die Mägde tragen die Gefässe ins Haus links DIE AUFSEHERIN die ihnen die Tür aufgemacht Und wenn sie uns mit unsern Kindern sieht, so schreit sie nichts kann so verflucht sein, nichts, als Kinder, die wir hündisch auf der Treppe im Blute glitschernd, hier in diesem Haus empfangen und geboren haben. Sagt sie das oder nicht? DIE DIENERINNEN im Abgehen Ja! ja! DIE AUFSEHERIN Sagt sie das oder nicht? DIE DIENERINNEN Alle schon drinnen Ja, ja. DIE EINE innen Sie schlagen mich! Die Aufseherin geht hinein. Die Tür fällt zu. Elektra tritt aus dem Hause ELEKTRA Allein! Weh, ganz allein. Der Vater fort, hinabgescheucht in seine kalten Klüfte. gegen den Boden Agamemnon! Agamemnon! Wo bist du, Vater? Hast du nicht die Kraft, dein Angesicht herauf zu mir zu schleppen? Es ist die Stunde, unsre Stunde ist s! Die Stunde, wo sie dich geschlachtet haben, dein Weib und der mit ihr in einem Bette, in deinem königlichen Bette schläft. Sie schlugen dich im Bade tot, dein Blut rann über deine Augen, und das Bad dampfte von deinem Blut, da nahm er dich, der Feige, bei den Schultern, zerrte dich hinaus aus dem Gemach, den Kopf voraus, die Beine schleifend hinterher dein Auge, das starre, offne, sah herein ins Haus. So kommst du wieder, setzest Fuss vor Fuss und stehst auf einmal da, die beiden Augen weit offen, und ein königlicher Reif von Purpur ist um deine Stirn, der speist sich aus des Hauptes offner Wunde. Agamemnon! Vater! Ich will dich sehn, lass mich heute nicht allein! Nur so wie gestern, wie ein Schatten, dort im Mauerwinkel zeig dich deinem Kind! Vater! Agamemnon, dein Tag wird kommen! Von den Sternen stürzt alle Zeit herab, so wird das Blut aus hundert Kehlen stürzen auf dein Grab! So wie aus umgeworfnen Krügen wird s aus den gebunden Mördern fliessen, und in einem Schwall, in einem geschwollnen Bach wird ihres Lebens Leben aus ihnen stürzen -- und wir schlachten dir die Rosse, die im Hause sind, wir treiben sie vor dem Grab zusammen, und sie ahnen den Tod und wiehern in die Todesluft und sterben, und wir schlachten dir die Hunde, die dir die Füsse leckten, die mit dir gejagt, denen du die Bissen hinwarfst, darum müss ihr Blut hinab, um dir zu Dienst zu sein, und wir, wir, dein Blut, dein Sohn Orest und deine Töchter, wir drei, wenn alles dies vollbracht und Purpur- gezelte aufgerichtet sind, vom Dunst des Blutes, den die Sonne nach sich zieht, dann tanzen wir, dein Blut, rings um dein Grab in begeistertem Pathos und über Leichen hin werd ich das Knie hochheben Schritt für Schritt, und die mich werden so tanzen sehn, ja, die meinen Schatten von weiten nur so werden tanzen sehn, die werden sagen einem grossen König wird hier ein grosses Prunkfest angestellt von seinem Fleisch und Blut, und glücklich ist, wer Kinder hat, die um sein hohes Grab so königliche Siegestänze tanzen! Agamemnon! Agamemnon! CHRYSOTHEMIS die jüngere Schwester, steht in der Haustür Elektra! Elektra fährt zusammen und starrt zuerst wie aus einem Traum erwachend auf Chrysothemis ELEKTRA Ah, das Gesicht! CHRYSOTHEMIS steht an die Tür gedrückt Ist mein Gesicht dir so verhasst? ELEKTRA Was willst du? Rede, sprich, ergiesse dich, dann geh und lass mich! CHRYSOTHEMIS hebt wie abwehrend die Hände ELEKTRA Was hebst du die Hände? So hob der Vater seine beiden Hände, da fuhr das Beil hinab und spaltete sein Fleisch. Was willst du, Tochter meiner Mutter, Tochter Klytämnestras? CHRYSOTHEMIS Sie haben etwas Fürchterlichtes vor. ELEKTRA Die beiden Weiber? CHRYSOTHEMIS Wer? ELEKTRA Nun, meine Mutter und jenes andre Weib, die Memme, ei, Aegisth, der tapfre Meuchelmörder, er, der Heldentaten nur im Bett vollführt. Was haben sie denn vor? CHRYSOTHEMIS Sie werfen dich in einen Turm, wo du von Sonn und Mond das Licht nicht sehen wirst. ELEKTRA lacht CHRYSOTHEMIS Sie tun s, ich weiss es, ich hab s gehört. ELEKTRA Wie hast denn du es hören können? CHRYSOTHEMIS An der Tür, Elektra. ELEKTRA Mach keine Türen auf in diesem Haus! Gepresster Atem, pfui! und Röcheln von Erwürgten, nichts andres gibt s in diesen Mauern. Mach keine Türen auf! Schleich nicht herum. Sitz an der Tür wie ich und wünsch den Tod und das Gericht herbei auf sie und ihn. CHRYSOTHEMIS Ich kann nicht sitzen und ins Dunkel starren wie du. Ich hab s wie Feuer in der Brust, es treibt mich immerfort herum im Haus, in keiner Kammer leidet s mich, ich muss von einer Schwelle auf die andre, ach! treppauf, treppab, mir ist, als rief es mich, und komm ich hin, so stiert ein leeres Zimmer mich an. Ich habe soche Angst, mir zittern die Knie bei Tag und Nacht, mir ist die Kehle wie zugeschnürt, ich kann nicht einmal weinen, wie Stein ist Alles! Schwester, hab Erbarmen! ELEKTRA Mit wem? CHRYSOTHEMIS Du bist es, die mit Eisenklammern mich an den Boden schmiedet. Wärst nicht du, sie liessen uns hinaus. Wär nicht dein Hass, dein schlafloses, unbändiges Gemüt, vor dem sie zittern, ah, so liessen sie uns ja heraus aus diesem Kerker, Schwester! Ich will heraus! Ich will nicht jede Nacht bis an den Tod hier schlafen! Eh ich sterbe, will ich auch leben! Kinder will ich haben, bevor mein Leib verwelkt, und wärs ein Bauer, dem sie mich geben, Kinder will ich ihm gebären und mit meinem Leib sie wärmen in kalten Nächten, wenn der Sturm die Hütte zusammenschüttelt! Hörst du mich an? Sprich zu mir, Schwester! ELEKTRA Armes Geschöpf! CHRYSOTHEMIS Hab Mitleid mit der selber und mit mir! Wem frommt denn solche Qual? Der Vater, der ist tot. Der Bruder kommt nicht heim. Immer sitzen wir auf der Stange wie angehängte Vögel, wenden links und rechts den Kopf und niemand kommt kein Bruder -- kein Bote von dem Bruder, nicht der Bote von einem Boten. Nichts -- Mit Messern gräbt Tag um Tag in dein und mein Gesicht sein Mal und draussen geht die Sonne auf und ab, und Frauen, die ich schlank gekannt hab , sind schwer von Segen, mühn sich zum Brunnen heben kaum die Eimer, und auf einmal sind sie entbunden ihrer Last kommen zum Brunnen wieder und aus ihnen selber quillt süsser Trank und säugend hängt ein Leben an ihnen, und die Kinder werden gross -- Nein, ich bin ein Weib und will ein Weiberschicksal. Viel lieber tot als leben und nicht leben. Sie bricht in heftiges Weinen aus ELEKTRA Was heulst du? Fort, hinein! Dort ist dein Platz. Es geht ein Lärm los. Stellen sie vielleicht für dich die Hochzeit an? Ich hör sie laufen. Das ganze Haus ist auf. Sie kreissen oder sie morden. Wenn es an Leichen mangelt, drauf zu schlafen, müssen sie doch morden! CHRYSOTHEMIS Geh fort, verkriech dich! dass sie dich nicht sieht. Stell dich ihr heut nicht in den Weg sie schickt Tod aus jedem Blick. Sie hat geträumt. Der Lärm von vielen Kommenden drinnen, allmählich näher Geh fort von hier. Sie kommen durch die Gänge. Sie kommen hier vorbei. Sie hat geträumt Sie hat geträumt, ich weiss nicht, was, ich hab es von den Mägden gehört, sie sagen, dass sie von Orest, von Orest geträumt hat, dass sie geschrien hat aus ihrem Schlaf, wie einer schreit, den man erwürgt. Fackeln und Gestalten erfüllen den Gang links von der Tür. CHRYSOTHEMIS Sie kommen schon. Sie treibt die Mägde alle mit Fackeln vor sich her. Sie schleppen Tiere und Opfermesser. Schwester, wenn sie zittert, ist sie am schrecklichsten, geh ihr nur heut, nur diese Stunde geh aus ihrem Weg! ELEKTRA Ich habe eine Lust, mit meiner Mutter zu reden wie noch nie! An den grell erleuchteten Fenstern klirrt und schlürft ein hastiger Zug vorüber es ist ein Zerren, ein Schleppen von Tieren, ein gedämpftes Keifen, ein schnell ersticktes Aufschreien, das Niedersausen einer Peitsche, ein Aufraffen, ein Weitertaumeln CHRYSOTHEMIS Ich will s nicht hören. Stürzt ab durch die Hoftür Strauss,Richard/Elektra/2
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☆表示アイテムが減る ショップのアイテムを購入、レッドハーブを取るなどすると表示グラも変化する。 ☆廃屋のモンキー 廃屋の前を通ると白いサルが登場する。 特にイベントは無い。 ☆選択肢での変化 最初のダンとの会話でバッグのサイズを聞かれたときに『小さいの』と応えていると →三章でダンが小さなカバンを持ってくる。 ダンの疑った視線の元、バッグを受け取ると再び訪ねてきて本物のバッグを持ってきてくれ、怒られる。 エリザベスとの会話で歳を誤魔化していた場合 →エリザベスを見下すアシュレイ、その後本当の歳がバレると逆の立場になってしまう。 ☆二週目の時計台にて炎をはく恐竜?が出現する 二週目に時計台の謎を解きマシューとの会話終了後(謎解きを始める前にも)に時計 台屋上に上るとランダム?で湖の奥に炎をはく恐竜が出現する。謎解き後、一旦マシューに話しかけると何度でも出現する。 特にイベントはないい模様。 ちなみに謎解き後ならDASのカメラで撮影できる。 ☆三章のあぶり出し あぶり出しを始めたら電熱器の真ん中にアシュレイの手を持ってくると熱がる。
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【Tags Gakupo Peperon-P R tB】 Original Music title 流転吟遊 English music title Bard Wanders Romaji music title Ruten Ginyuu Music Lyrics written, Voice edited by ぺぺろんP(Peperon-P) Music arranged by ぺぺろんP(Peperon-P) Singer(s) 神威がくぽ (Kamui Gakupo / Camui Gackpo / Gackpoid) Click here for the original Japanese Lyrics Romaji lyrics (transliterated by motokokusanagi2009): natsukaze soyogi kanata ni asobe rin to sumasu yūnagi koete utsuri yuku kotono ha ni nake akuru asshita niwa kagayaku suteta uta ni katamuku tsuki furi kaereba mō inai iki wa yoi yoi kaeri wa kowai tōki hi ga yomi gaeru nagarete ochite kowarete nageite doko kara umare doko e yuku? natsukaze soyogi kanata ni asobe rin to sumasu yūnagi koete utsuri yuku kotoba ni nake akuru ashita niwa kagayaku yureru kaga o tatsu yūdachi natsukashime ba sugi sarite nochi ni nokoseshi yume o uramedo kanashimi wa mada tsunoru wasurete michite kogarete sakende doko kara umare doko e yuku? natsukaze soyogi minamo o hashire yami no naka de inochi o shimese kasumi yuku kotono ha ni nose arishi hi no uta o kanaderu natsukaze soyogi kikasete okure toki no hate de edaha o narase kiete yuku sono se mitsumete yasuraka na nemuri yo towa ni natsukaze soyogi kanata ni asobe rin to sumasu yūnagi koete utsuri yuku kotono ha ni nake akuru ashita niwa kagayaku [Peperon-P, PeperonP]
https://w.atwiki.jp/oper/pages/1997.html
第二幕 アリンダールの国の首都にある、宮殿の入り口の大広間。 兵士達と国民の合唱 合唱 もう駄目だ、われわれは打ち負かされた 敵に追われて逃げる身だ! 敵はすでに城壁に迫って猛り狂い われわれを滅ぼすと喚いている! おお、最大の危難の時にあって われらは、大いなる神、あなたにすがる! われらと共にあって、われらを救いたまえ! 死の恐怖がわれらを圧し潰す、 われらの救いを求める声に答えはない! 破滅がわれらを待ち受けている、 残虐な死がわれらを怯えさす! (武装したローらが登場) ローラ お前たちは、何故それほどにも死を恐れるのです? そこいら中に響き渡るほど泣きわめくなんて。 合唱 また、われわれの敗北です、 もう滅亡する他にありません! ローラ 臆病者達が!なぜ、そう直ぐに弱気になるのですか? この災難を、一人で背負っているのは、誰でもない この、か弱い女のわたしではありませんか? わが父は身罷り、わが兄は行方知らず、 そして、忠実な友さえここにはいない! アリンダール殿が戻って来られさえすれば、 この国が滅びることはないという、 グローマの予言を、おまえたちは忘れたのですか? 合唱 けれども、殿様が本当に帰ってこられると、 だれが、われ等に言ってくれましょうか? ローラ わたしは、兄を探し出し連れ戻すために 他でもない、忠実なモラルトを、送り出したではありませんか、 合唱 不幸なお方!殿は、とっくに、お亡くなりでもあろうに! ローラ 何ということを言うのです!そんなことが起きれば、万事休す! おまえたちは、わたしにまで不吉な予感を呼び覚ましてくれる。 あの人たちが二度と戻ってこなければ、 ああ、わたしの希望、わたしの唯一つの慰めは、 失われてしまう! この大きな苦難の中で、わたしを、 がっしりと受け止めてくれたものよ! 兄上に、間無しにお会いできると思ったのは、 わたしの、ぬか喜びだったというのか、 愛する友をまもなく掻き抱くことを、 わたしは、どんなに待ち望んだのに! 彼らが二度と帰ってこないなどとは、 なんという残酷な運命! そうなれば、わたしは全てに見放され、 独りきりで、破滅の道を辿らねばならない! (一人の使者が登場) 使者 皆、喜べ!良い知らせを持ってきたぞ。 モラルト殿がアリンダール殿と一緒に戻ってこられるぞ! 合唱 彼、何と言った?神様、それは真か? ローラ 空耳ではないだろうか!どこで、あの方達に会ったのです? 使者 わたしは、王を探す一行に加わっていました。 われ等は、王を見つけ出し、お戻りになるよう説得したのです! ローラ あの人たちが帰ってくる! うれしくて、気が変になりそう! 歓びの火照りに気が触れそう! わたしの胸は高々と膨れ、 心臓は歓びに燃えて高鳴る! 大切な兄上にお目にかかることが出来るのだわ、 破滅の危機はもう遠のいた! 愛する人よ、あなたを待つ貞節な腕の中に また、急いで、帰ってくるのですね! 合唱 何という喜びが、再び、われらのものに、、 われらの王が戻ってこられる、 希望がわれわれを再び立ち上がらせる! 全ての心が、無情の歓びに息づく! (ローラが急ぎ退場し、アリンダール、モラルトと共に戻ってくる) おお、われらの王よ、忠実な民の歓迎をお受けください! ご帰還を祝う歓呼が、苦難を跳ね返します! アリンダール ああ、この、歓呼の声をすこし抑えてくれ、 恐ろしい警告となってわたしの心に食い入ってくる! なんとなら、ああ!父上の死に装束が、 わたしの、王者のローブになろうというもの! モラルト おお、ローラ姫、ご覧ください。わたしは、 危険を冒してもあなたへの約束を守った。 あなたの大切な兄君を、連れ戻して参りました。 ご褒美の事を思い出してくれますか? ローラ ああ、、この満ち溢れる喜びに見合う、 どんなご褒美をあなたに上げればよいのでしょう! 兄も、友も、わたしの元に返ったいま、 わたしは、全ての苦しみが去ったように見えます! ローラとモラルト 武装を新たにしたような、気持ちで、 わたしは朗らかに、運命に立ち向かう。 祖国の救われる日は近く、 あなたの腕の中で、愛は招く! 苦悩は全て飛び去り あらゆる歓びが、押し寄せてくる! われらを、幸せに向かって導く、 最後の戦いにいどむ時は、いま! アリンダール わたしは、不安に駆られて、運命の迫るのを見る、 ともすれば気持ちがくじけそうだ。 故郷はこれほどの苦境に立たされ、 新たな苦しみがわたしを待ち受けている。 どうすれば、この多くの苦難を担い遂げられるようか、 どうすれば、戦いに勝つことが出来ようか! 現状にさえ押しつぶされそうなのに、 さらに大きな恐怖が待ち受けていようとは! (全員退城) (ゲールノートとグンターが登場) ゲールノート おい、どうだ、グンター、また、どうにか 元気が出てきたか? グンター ああ、なんとも酷い夜だったな! あんなに凄まじいのは、夢にも見たことが無いぜ!“ ゲールノート だがどうだ、今朝方は!血のようなお天道様が 世界中を焼き尽くすように見えたじゃないか? 地面が俺の足の下で揺れ、 稲光がおれに目潰しを食らわせ、 雷で、耳がつんぼになりそうだった! グンター われらの王でさえ、ずいぶん動揺しておられたではないか! ゲールノート 挙句のはてに、ここは一体どうだ? そこいら中敵ばかりだ、 わが国の領土と呼べるものは、手のひらほども無い! グンター おお、不吉な前兆だ、悪い時代だ! ゲールノート 俺はまるで、酷く酔っ払いでもしたような具合だ、 二日酔いで、体中の関節が痛いのと同じだ! 俺のドロッラさえ見つけだせれば! おい、彼女、まだ、若いままかい? グンター 馬鹿なことを聞くやつだな、おまえも、 おまえが行っちまってから、彼女は八年も歳をとったんだぜ、 あの頃、彼女はまだ、ほんの子供だった! ゲールノート いや、今でも、別嬪かって? グンター 勿論だ! おれも、時々、手を出したくなった。 ゲールノート なんだって? グンター いや、彼女を、慰めてやりたかったって、ことさ! ゲールノート そんなこたあ、してもらわなくて結構だ! 彼女、俺を裏切らなかったか? グンター 多分な。自分で彼女に訊けよ、 あそこに彼女が来るぞ、 おまえたちを二人だけにしてやろう! (退場) ドロッラ登場 ドロッラ と ゲールノート おやっ?あれはげールノート/ドロッラでは? あんたなのね/おまえなんだね、ああ、なんと嬉しい! ああ、あんなにも長く逢えなかった末に、 やっと、また、あなた/おまえに逢えた! あなた/おまえを胸にぎゅっと抱くのって、 こんなにも素敵なことだったんだ! さぁ、話して、聞かせて、 どこで、どうして、過していたの? さぁ、聞かせて!さぁ、聞かせて! ゲールノート おれについちゃぁ、そう悪くはなかったんだ! おれは、殿と一緒にずーっと 美しい女王のところにいたんだ。 女王の宮殿には綺麗な娘が大勢居て、 選ぶのは、結構難しかった。 どの子も皆キスしたいほどだったよ、 一人は金髪で青い眼、 別のは、栗色の髪に黒い眼さ! ドロッラ そうでしょう、そうでしょう、すごく可愛かったのね! ゲールノート で、俺もさ、結構いかす兄さんだから、 皆が、俺に惚れっちまってね、 で、俺の方は、えー、俺の方はって言うとね ドロッラ そらご覧なさい、言葉がつっかえて出てこない! さぁ、いまに見てなさい、この、悪党! そんなこと、あたしに面と向かって言うなんて、 本当に、とんでもないことだわ! ゲールノート さて、今度は、本当に今でも俺を愛しているかどうか 彼女から聞きだす番だ。 彼女が俺から聞いたことを信じて、 嫉妬のあまり、ぶちまけるだろうからな! ドロッラ じゃ、あんたに、あたしの事も聞かせてあげるわ、 この長い間、あたしがどんな風にすごしてきたか! 御殿じゃズーット、あたしは ローラ姫様の一番の侍女だった。 姫様に求婚しようと、ここには 立派な騎士の方々が、大勢やって来られたわ。 皆さん、キスしたくなるような方ばかり、 一人は金髪、一人は、茶髪 一人は青い目、一人は、黒い目。 ゲールノート 俺りゃ、頭に来そうだ! ドロッラ あたしだって、みっともなくは無い方だから、 皆、あたしに惚れちゃったのよ、 それで、あたしの方はね、さて、あたしの方はね、 ゲールノート (わきを向いて) 彼女しどろもどろになってきたぞ、 待ってろ、性悪な奴め! おれに面と向かってこんな事を言うなんて、 全く恥知らずなやつだ! ドロッラ (脇を向いて) 彼、腹を立てて、どうしていいかわからないほどだわ! 罰が当たったのよ、尻軽さんが! あたしの言った事を本気にして、 嫉妬で参っちゃえばいいのよ! ドロッラ と ゲールノート あんた/おまえのような不実な人/女は、あっちへ行って/け! あんたなんか/おまえなんかもう見たくも無い! あたしに/俺に始終誓った、 あんたの/おまえの貞節ってそんなものだったの/か? あたしが/俺が遠くにいる間に、 見知らぬ娘/男を好きになるなんて。 と言うことは、あたし/俺が不貞を働いて、 恋人を裏切ったということになるの/か! (二人は双方に分かれて離れて行くが、舞台の端で立ち止まり、離れたところからお互いを、こっそり見遣る。) ゲールノート ドロッラ! ドロッラ ゲールノート! ゲールノート おまえ、行っちまったんじゃないのか? ドロッラ あんた、まだそこに居るの? ゲールノート おまえ、泣いてるのか? ゲールノート ほっといてよ、不実なくせに! ゲールノート 不実だなんて?そんなことあるもんか、そんな俺じゃない! ドロッラ だって、自分で話したじゃないの? ゲールノート 嘘だよ、ありゃ嘘だよ! 誰も、俺に惚れたりしなかったよ、 で、俺は、おまえの事ばかり思っていて、会いたかったよ、 ただ、おまえの気持ちを、確かめたかっただけさ。 ドロッラ あたしも、ほんとうは嘘をついたのよ、 あたしに惚れた人なんか誰も居なかったわ、 あたしも、誰にも惚れたりはしなかった、 あたしは、あんたに貞節だったのよ! あんたを、懲らしめようと、嘘をついただけよ。 ゲールノート 今、何って言った?こっちへおいで! (抱き合う) ごめんよ! ドロッラとゲルノール これでまた一緒になれたね、 もう絶対に離れないでいようね、 どんな邪推も、疑いも 二人の仲を裂くことは出来ないのさ! あんた/おまえが、あたし/俺を愛している、 ああ、なんという幸せ! 今しがた二人を離そうとしたのは 作り話や、嘘っぱちだったんだ! もう絶対に離れないでいよう、 そして、何時までも幸せでいよう! (抱擁し、口付けする。)(双方退場) (アダ、ファルツァーナとツェミーナが登場) アダ ああ、酷い人たちね、あたしを哀れんではくれないの、 冷酷に、このむごい行為にあたしを追いやるの? ファルツァーナ 悪いけど、あなたが自分勝手に招いた運命は、 あたし達の責任ではなくてよ。 アダ でもあなた方、哀れなあたしが負けた時に待ち受けている 運命を知っているでしょ、あたしの苦しむのが嬉しいの? ツェミーナ まぁ、そんなことないわ、聞いていると涙が出てくるわ! だけど、よく聞いて、あなたが、今、あの人間を諦めたら、 あなたは、まだ、全てから逃れることが出来るのよ! ファルツァーナ まだ、いまなら間に合う、選択の余地はあるのよ。 こっちが長の死なら、あっちは永遠の命なのよ! ツェミーナとファルツァーナ よく考えてよ、あなたは運命を自分で選べるのよ! (二人は立ち去る) (アダ独り残る) アダ ああ、どうしよう、あたしの幸せと不幸の全てを決める、 恐ろしい時が迫ってくる! おお、なぜ、未だにあたしの心の中に あの厳しい選択に対する疑いが起きてくるのだろう! 不幸なあたし、誰に悩みを打ち明ければいいのだろう? なぜ、あたしの破滅だけが、こんなにも確かなのだろう、 一方、あたしの勝利は、何とも不確かなのに! あたしが自分で恐怖を溜め込むのだわ、 あたしが彼に苦しみをもたらすのよ、 人間が決して耐えることができないような、 疑惑を彼の心に植えつけたのは、あたし! 四方八方から不幸が彼に襲い掛かり、 彼の最後の希望の星、愛は傾き始める、 彼の心に闇が広がって、 彼は、報復を思いたち、妻のあたしを呪うのだわ! ああ、どうしよう、この呪いがあたしを彼から引き離し、 二人の間に、永遠が割って入るのだ! 絶望と、狂気と死、それが彼の運命、 そして、あたしの恐ろしい運命は、百年の間 石になってしまうこと! あたしは、全てから逃れることもできるのだ、 永遠の美の中で、不死で、しおれずに、 咲き続けることを選ぶのも、自由ではないか? 妖精の世界があたしを讃えてくれる、 あたしは、彼らの光、彼らの誉れ! 永久に滅びぬ国の民が、あたしを、 気高い女王として、敬ってくれる! あたしは、すべてから身を引き、 妖精の華麗さを、永遠に咲かすこともできる! 裏切られた、不幸な者として! 不死って一体なんだろう? 終わりの無い、永遠の死ではないのだろうか! けれど、あの人の傍には、 日々新しい、永遠の生がある! 決まった!賽は投げられた、 この生の為にあたしは全てを犠牲にする! あたしのアリンダール! 愛が彼を奮い立たせ、 戦いに向かう勇気を沸き立たせ、 雄雄しく疑惑に打ち勝って、彼は あたしを呪縛から解き放ってくれるのだ! あたしを彼から離そうとする 不当な策術は滅ぼされなければ! あたしの愛を殺そうとする おまえ達の骨折りは無駄なこと! もしもの事に彼が打ち負かされて、 あたしが石に閉じ込められたとしても、 石にさえ、愛は、焦がれの 涙を流させることだろう! そして、あたしの夫がその涙を感じ取り、 その溜息が彼に伝わり、 嘆きの声が彼の心を震わせるだろう、 彼の憩いを奪い、わたしの方へ駆り立てるのだ! 愛が彼を奮い立たせ、 戦いへの勇気を沸き立たせ、 雄雄しく疑惑に打ち勝って、 あたしを呪縛から解き放ってくれるのだ! (退場) (舞台はしばらくの間、空のまま) (民衆と兵士からなるコーラス員が舞台の様々な方向より登場) (ローラ、ドロッラ、アリンダール、グンター、モラルトおよびゲールノートが登場) 全員 城壁の前で嵐が吹きすさぶのが 聞こえるか、皆? あれは新たな暴威を 掻き立てる敵の喚きだ! アリンダール わたしの胸は恐れで塞がれる! ローラ わたしの朋友たちよ、いざ、出撃を! アリンダール おお、この様々な災難にどうやって耐えればいいのだ! ローラ わたし達をこの窮地から救ってください! ドロッラ さあ、開放のための戦に 勇んで出撃を! 合唱 命をかけた最後の戦いに さあ、出陣だ! アリンダール 戦う、ああ、わたしには、とても出来そうにない! モラルト 来い、戦士達、俺がおまえたちを率いてやる! (戦士達と退場) ローラ 何ですって、兄上、 この聖なる戦いから、身をひくおつもり? アリンダール おー、ローラ、わたしの心は病んでいるのだ、 全ての生きる勇気が、萎えてしまっているのだ! ドロッラとゲールノート 皆の衆、王のうつろな瞳を見られたか? 平静になろうと、あんなに無駄に抗っておられる。 アリンダール この危機でさえわたしには大きすぎるのに、 これ以上の苦しみに、どうして耐えられよう? ローラ あれほど打ちひしがれた兄上の気分は 一体何処から来ているのだろう! (アリンダールが脇をふり向くと、アダが目の前に居る) アダ 可哀想に、こんな事があなたにとって大きな苦しみですって! アリンダール やや、これは、わたしの后! 全員 えっ、これが彼のお后? (アダが合図をすると、二人の子供があらわれ、アリンダールの腕の中に飛び込んでゆく) アダ さあ、アリンダール、あなたの誓いを思い出して! ローラ、ドロッラ、グンター、合唱 おお、天使のような子供たちだ、 なんて、かわいいのだろう! ゲールノート 彼らは、后から王への すばらしい贈り物なのだ! アリンダール ああ、わたしの子供達に、また逢えた、 思いがけない幸せ、何という喜び! もう二度と、わたしからこの子達を奪わせはしないぞ、 どんな運命も、彼らをこのわたしから引き離せはしないぞ! 全員 見てごらん、おお、天使のような子供を見てごらん... アダ ああ、あなたに子供達を逢わせるのではなかったわ! 彼らの姿があなたの嘆きの種になるのでは! 彼女が合図すると、地表が裂けて燃え盛る火口が現れる グンターとゲールノート やや、何だ、あれは? 合唱 おそろしい!何事が起きるんだ? アリンダール やや、おまえは、何をするつもりなのだ? アダ 子供達を返してください! アリンダール は!決して渡さぬ!どうしようというのだ? アダ 邪魔しないで、彼らはまだ完全にあなたのものではないのよ! (子供達を彼からもぎ離す) アリンダール 何たることだ!わたしのものではないと? アダ 大地の裂け目の火炎が彼らを受け取るのよ! ローラ、ドロッラ、グンター、合唱 やっ、何をしでかすのだ、大それた女めが! 彼女を捕らえろ、引きもどせ! アダ お下がり、ふとどき者達が! アリンダール おお、おまえ、そんなことはさせないからな! そして、おまえたちは控えろ! (彼女は子供達を火口に投げ込む、すると、火口は はたちまち消えうせる) 全員 おお、神様、今見たのは何だ? あれは、ただのまやかしだったのか、それとも真? 恐ろしい女だ、おまえは、なんという事をしでかしたのだ? それでも、おまえは母親なのか? アリンダール 胸がかきむしられるようだ、 非難と疑惑が絡み付いてくる! アダ 彼の胸がかきむしられる! おお、天よ、彼を疑惑から守りたまえ! (兵士達が逃げてくる) 合唱 逃げろ、我々の負けだ! 全員 また新たな災いがわれらに降りかかり、 われらを壊滅させようと脅かす! アダ この災いは、彼よりも、あたしに、もっと酷くふりかかるのだわ! あたしに滅亡の時が迫っているのよ! アリンダール ここでは、いさかい、外では、壊滅、 あらたに降りかかる、何という災難! ああ、アダ、この大きな苦しみの最中、 おまえさえも、わたしを慰めてはくれないのか? アダ あたしは、あなたを慰めるために来たわけではないの、 あなたを苦しめるために現れたのよ! アリンダール 彼女は、わたしを冷たく突き放す。 自分の夫の子供を殺すような女に、 どうして、夫が慰められようか! ローラ あたしの最後の希望までが消えてしまう! あの忠実なハラルトは、隣国から助けにくるという、 約束にもかかわらず、やっては来ない! おお、先の事ではなく、今ならこそ、助けが要るというのに! 民衆の合唱 嵐はもうそこまで迫っている、 皆、身の毛もよだつような喧騒が聞こえるか? (新しい敗走者達がやってくる) 兵士の合唱 もう駄目だ、ああ、もう駄目だ! 助かる道はどこにもない! ローラ 意気地なし共が、どうして逃げてくる、 勇猛なモラルト殿がおまえ等を指揮しているのではないのか? 兵士達の合唱 彼は消え失せてしまいました、 虜になったのか、死んでしまったのか! ローラ (叫び声で) 死んだ! 全員 ありとあらゆるものが瓦礫の山となり、 最も強い将は戦死してしまったのだ! アダ 全ての不幸の罪はあたしにあるってことに、 彼はまだ気が付いていないのだわ! 合唱 見よ、われらに助けを約束した ハラルトが、やって来るぞ! アリンダール 最後の望みの綱だ! アダ それは、あたしの滅亡! ローラ 連れてきてくれたのね、 援護の兵士達はどこ? ハラルト 気の毒だが、援護の兵は一人もおらぬ! わたしの計画は全て水の泡になった! 全員 彼、なんて言った?援護は来ない、 あるのは、更なる壊滅だけ? ハラルト わたしは最高の戦士を集めた、 そして、我々は、町に程近いところまで来ていた、 そのとき、兵士の一群が現れ、われらの行く手を遮った、 その先頭に居たのは、武装した女だった。 その女は物凄い勢いでわが兵に襲い掛かり、 あっという間に、全軍を蹴散らしてしまった。 そして彼女は、“アリンダールのところへ行け、 わたしは、女王のアダだ!“と言ったのだ。 アダ (独りごちて) ああ、何処まで、耐え忍べばいいのだろう! アリンダール 何だって?おまえに、言伝たのは この女か? ハラルト わが王よ、その通りです! 全員 酷すぎる、奥方が 敵と手を結ぶなどと! アリンダール はっ、恐ろしい謎が解けてゆくぞ! わたしは、ずーっと、だまされ続けていたのだ! はっ、破廉恥女め、いまこそ化けの皮がはがれたぞ、 おまえの邪悪なも目論見は、果たされたのだ! ひとを愛嬌でたぶらかし、破滅にみちびく、 おまえも、そんな魔女達の一人だったのだ! おまえはわたしを卑劣な手管で縛りつけ、 邪悪なまやかしで、わたしを惹きつけたのだ! アダ あたしの、アリンダール! アリンダール わたしを、残酷に苦しめようと、 おまえはわたしの子供達を焼き殺し、 姦計を謀ってわたしの王国を滅ぼし、 わたしを絶望の淵に追い込んだのだ! アダ 止めて! アリンダール 何だって、おまえを容赦しなけりゃならん、 おまえがわたしに与えたのは、おまえを懲らしめるための力だ! 極悪非道の女め、呪われろ! アダ アリンダール、止めて!ああ! (絶望の叫び) 誓いを破ったのね、何ということをなさったの! (ツェミーナ、ファルツァーナ登場) ツェミーナ、ファルツァーナ アダ、絆は解かれたのよ、 あなたは、もとの通り、不死身で居られるのよ! 全員 ええっ、いま何って言った? それは、どういう意味なのだ? アダ (怒りに燃えた悲しみをこめて) ひどい方!あなたはそんな風に、誓約をお守りになるの? あなたの忠節とは、それだけのものに過ぎなかったの? 何もかも駄目になってしまったわ!悲しい、 あなたは、妻を永遠に不幸になすったのよ! あなたがどんな酷い事をなさったのか、お教えします! 人間を父に妖精を母に、わたしは生まれたのよ。 だから母親と同じようにわたしは不死身なの。 あなたに出会って、偽りの誓いをたてるようなあなたに、 わたしは、燃えるような愛を捧げたのです! その大きな愛のために、真実あなたのものになるために、 あたしは、自分の不死さえも、進んで放棄したのです! 妖精の王は、そのことでわたしに激怒しました。 わたしが不死を断念することは拒めなかったので、 彼は、いくつかの条件をつけて、 わたしの選択を困難にしたのです。 八年の間、あなたに、わたしの素性を教えぬこと、 そして、その八年目が終わる日には、 あなたに数多くの苦しみや驚愕を与えて、あなたが わたしに呪いの言葉を吐くように仕向けること! あなたの心が揺るぎのない愛を示した時にだけ あたしは不死身でなくなることができたのです。 さもなければ、あたしは、不死身のままで居なければならず その上、自分の野望の償いに、 百年の間、石に変えられてしまうのです! さあ、これで、あなたはわたしの運命をお知りになったのよ! アリンダール おお、神様、頭がぐらぐらする!教えてくれ わたしの王国に災難をもたらしたのは、おまえなのでは? アダ 引き起こしたより早く、終えてしまいました! アリンダール だが、ハラルトが、わたしを援護するために連れて来た 兵士達は打ち負かされたということではないか? アダ それは、あたしがやったのす!彼らは、ハラルトが あなたを裏切るために率いてきた、敵の兵士だったのです。 (ハラルトは捕らえられ、連行される。) アリンダール そして、モラルトは斃れたのでは、ただそう見えただけなのか? アダ あたしの力で、今、敵に打ち勝っているところよ! アリンダール この上問い糾すことがあろうか?わたしはもう気が狂いそうだ! だがまだ、おまえには子殺しの罪がのしかかっている! (合図を受けて二人の子供達が現れ、アリンダール腕の中に飛びこんで来る) アダ 出生の穢れから清められたこの子達は、あなたのものよ。 地上で最高の幸運がこの子達のものになりますように。 唯わたしだけは、底知れぬ不幸の虜となるのよ! アリンダール (アダの足下にくず折れる) 今こそ、わたしは絶望の虜だ! 兵士の合唱 (舞台裏で) 勝利だ!我々は解放された、 敵は打ち負かされたぞ! (モラルトが兵士達と登場) モラルト 勝利と歓びの知らせを持ってきた、 敵は全滅だ! 合唱 何だって!我々は解放されたって! 合唱、ドロッラ、グンター、ゲールノート 高らかに響け、歓呼の声よ、 空高く、昇れ、 勝利を讃える歌声よ、 ひとえに響け、今は! ローラとモラルト わたしは、今、勝者として あなた/君を歓び溢れるこの胸に抱く! 言葉に尽くせぬこの喜び、 あなたの妻になりましょう! /愛する君を妻と呼ぼう! ツェミーナ、ファルツァーナ これでアダは助かったのよ、 あたし達のもとに帰ってくるの、 追放の苦難が終われば、 彼女は不死身にもどるのよ! アダ わたしから離れてください、裏切り者のあなた! もう、これっきり、お別れです! 今日の日が終わる前に、 わたしは石に閉じ込められてしまうのです! (アリンダールはアダの足にすがりつく) アリンダール ああ、アダ、許しておくれ、 わたしを、見放してしまわないでおくれ、 絶望のあまり、 わたしは気が狂ってしまうだろう! (舞台は暗くなり、稲妻と雷鳴の下、アダはツェミーナ、ファルツァーナと共に奈落に消える。すばやく幕が下りる) ZWEITER AKT Vorhalle des Palastes in der Hauptstadt des Reiches Arindals Chor der Krieger und des Volkes CHOR Weh uns, wir sind geschlagen und flüchtig vor dem Feind! Schon tobt er vor den Mauern und droht mit Untergang! Zu dir hinauf, o mächtger Gott, tönt unser Ruf aus tiefer Not! Erhöre uns und steh uns bei! Uns drängt die Todesangst, der Hilfe Ruf umsonst! Verderben harret uns und droht mit Qualentod! Lora tritt auf in Waffenrüstung. LORA Was drängt euch so mit harter Todesangst, dass ihr mit solchem Schrei die Luft erfüllt? CHOR Geschlagen sind wir wieder, dem Untergang geweiht! LORA Kleinmütige! Warum sogleich verzagen? Auf wen drängt sich mehr Missgeschick zusammen, als auf mich selbst, die ich ein schwaches Weib? Mein Vater starb, mein Bruder ist entfernt, und selbst den teuren Freund muss ich vermissen! Habt ihr vergessen Gromas Weissagung, dass dieses Reich niemals verloren geh, sobald uns Arindal zurückgekehrt? CHOR Doch wer sagt dies uns an, dass je zurück er kehre? LORA Sandt ich den teuren Morald selber nicht, ihn aufzusuchen und zurückzubringen? CHOR Unglückliche! Wohl längst ist Arindal dahin! LORA Was sagt ihr! Weh mir, wenn es möglich sei! Ihr weckt des eignen Herzen trübe Anhnung sie kehrten nimmer mir zurück! O musst du Hoffnung schwinden, die du mein einz ger Trost, die mich in schweren Leiden mit holdem Arm umfing! Den Bruder bald zu sehen, war mir ein froher Wahn den Freund bald zu umarmen, war höchste Wonne mir! Und kehrte keiner wieder, welch qualenvoll Geschick! So müsst ich, ganz verlassen, allein zu Grunde gehn! Ein Bote tritt auf. BOTE Heil euch! Ich bringe frohe Kunde mit Arindal kehrt Morald uns zurück! CHOR Was sagt er? Gott, wär s möglich? LORA Kaum trau ich meinem Ohr! Wo sahst du sie? BOTE Ich zog mit aus, den König aufzusuchen, wir fanden und bewogen ihn zur Rückkehr! LORA Sie kehren mir zurück! Wie fass ich mich vor hoher Freude! Wie fass ich mich vor Wonneglut! Den Busen fühl ich hoch sie heben, und froh erbebt mein heisses Herz! Den teuren Bruder soll ich sehn, des Untergang ist schon beklagt! Geliebter Freund, du kehrest wieder, und eilst in deiner Treuen Arm! CHOR Welch hohe Freude wird uns wieder, der Teure kehret uns zurück, die Hoffnung soll uns wieder heben! Voll Wonne atme jedes Herz! Lora eilt ab und kommt mit Arindal und Morold zurück. O König, sei gegrüsst von deinem treuen Volk! Der Jubel wehrt dem Leid bei deiner Wiederkehr! ARINDAL O hemmet dieses Jubels Töne, mit Schreckensmahnung drängt er mich! Denn ach! Zum reichen Königsmantel wird mir des Vaters Grabgewand! MORALD O Lora, sieh, was ich versprochen, das hielt ich trotz Gefahren dir den teuren Bruder bring ich wieder, gedenkest du des süssen Lohns? LORA O, welchen Lohn soll ich dir geben für dieser Wonne Übermass! Den Freund, den Bruder hab ich wieder Vorüber seh ich alles Leid! LORA und MORALD Ich seh dem Schicksal froh entgegen, und fühle neu gerüstet mich; Denn Rettung naht dem Vaterlande und Liebe winkt in deinem Arm! Dahin flieht alles Leiden und alle Freuden ziehen ein! Lass denn zum letzten Kampf uns schreiten, der uns dem Glück entgegen führt! ARINDAL Ich seh dem Schicksal bang entgegen und fühle fast entmutigt mich; so viele Not in Heimatlande und neue Qual noch harret mein. Wie trage ich wohl alle Leiden, wie soll ich stark zum Kampfe sein! Schon drückt die Gegenwart mich nieder, die zu noch grösserm Schrecken führt! Alle ab. Gernot und Gunther kommen. GERNOT Wie ist dir s, Gunther, dass du endlich wieder auf deinen eig nen Füssen stehen kannst? GUNTHER O was für eine schlimme Nacht war dies! Von solchen Greueln hab ich nie geträumt! GERNOT Doch dieser Morgen! War es nicht, als ob die blut ge Sonne alles wollt versengen? Die Erde bebte unter meinem Fuss, der Blitz verdarb mir mein Gesicht, der Donner mein Gehör! GUNTHER Der König selbst, wie war er doch erschüttert! GERNOT Und was find ich nun hier? Von Feinden alles voll, kaum noch ein Fussbreit Lands gehöret uns! GUNTHER O böse Zeichen, böse Zeiten! GERNOT Mir ist s, als hätt ich einen tücht gen Rausch gehabt, so geht der Jammer mir durch alle Glieder! Wenn ich nur meine Drolla fänd! Sag mir ist sie noch jung? GUNTHER Du fragst mich ziemlich dumm; seit du von uns, ward sie acht Jahre älter, damals... war sie ein Kind! GERNOT Ich meine hübsch? GUNTHER Gewiss! Ich kam oft in Versuchung GERNOT Wie? GUNTHER Nun, sie zu trösten! GERNOT Das hättest du lassen können! blieb sie mir treu? GUNTHER Ich glaube; frag sie selbst, dort kommt sie her, ich lass euch gern allein! ab. Drolla kommt. DROLLA und GERNOT Wie? Seh ich recht, ist dies nicht Gernot? ( Drolla?) Du bist s! O welche Freude! Ach, nach so langen Zeiten dich endlich wiedersehn! Dich an mein Herz zu drücken, ist zum Entzücken ganz! O sage mir, erzähle, wie ists dir s doch ergangen? O erzähle! O erzähle! GERNOT Mir ist s recht gut ergangen! Ich war mit meinem Herrn so lang bei einer schönen Königin. In ihrem Schlosse war die Wahl der hübschen Mädchen wahrlich schwer. Sie waren alle wie zum Küssen, die eine blond, die andre braun, mit blauen und mit schwarzem Augen! DROLLA Gewiss, gewiss, ganz allerliebst! GERNOT Und da ich auch ein hübscher Bursch, verliebten alle sich in mich, und ich, ei nun, und ich DROLLA Jetzt stockt er wahrlich mit der Sprache! O warte nur, du böser Schelm! Mir dieses in Gesicht zu sagen, das ist doch wahrlich unerhört! GERNOT Jetzt will ich doch von ihr erfahren, ob sie wohl wirklich mich noch liebt. Die Eifersucht soll mir es sagen, glaubt sie, was sie von mir gehört! DROLLA So lass auch dir von mir erzählen, wie mir s so lange Zeit erging! Bei Hofe war ich hier so lang als Loras beste Dienerin. Um sie zu werben zogen her der schönsten Ritter reiche Zahl; sie waren alle wie zum Küssen, der eine blond, der andre braun, mit blauen und mit schwarzen Augen. GERNOT Ich werde selber schwarz und blau! DROLLA Und da ich auch nicht hässlich bin, verliebten alle sich in mich, und ich, ei nun, und ich GERNOT beiseite Jetzt stockt sie wahrlich mit der Sprache o warte nur, du böses Ding! Mir dieses ins Gesicht zu sagen, das ist doch wahrlich unerhört! DROLLA beiseite Vor Ärger kann er kaum sich fassen! so ist es recht dem Flattergeist! Vor Eifersucht soll er verzagen, glaubt er, was er von mir gehört! DROLLA und GERNOT Hinweg von mir, du Falscher! (Falsche!) Ich mag dich nicht mehr sehn! So hieltest du die Treu, die du mir oft geschworen? In fremde Männer (Mädchen) sich verlieben, derweil ich in der Fern bin, das heiss ich wahrlich doch betrügen, und seine Liebste (seinen Liebsten) hintergehn! Sie laufen zu verschiedenen Seiten davon, bleiben aber an den äussersten Enden stehen und sehen sich aus der Ferne schüchtern an. GERNOT Drolla! DROLLA Gernot? GERNOT Bist du denn noch nicht fort? DROLLA Du bist noch da? GERNOT Mich dünkt, du weinst? DROLLA Was kümmert s dich, Treuloser! GERNOT Ich, treulos? Ach fürwahr, das bin ich nicht! DROLLA Hast du s nicht selbst erzählt? GERNOT Gelogen, ach, gelogen! In mich hat keine sich verliebt, und ich hab nur nach dir mich hingesehnt, entdecken wollt ich, wie es mit dir stünd? DROLLA Und ich hab wahrlich auch gelogen, in mich hat keiner sich verliebt, wie ich in keinen mich. Ich bin dir treu geblieben! Um dich zu strafen, log ich dir was vor. GERNOT Was hör ich? Lass uns sogleich umarmen! Umarmung Verzeihung! DROLLA und GERNOT So sind wir denn vereint, um nie uns mehr zu trennen, kein Argwohn, kein Verdacht soll je uns scheiden können! Du liebst mich, welche Freude, ach, welche Seligkeit! Erdichtet und erlogen war, was uns jetzt entzweit! Wir trennen nie uns mehr, um ewig froh zu sein! Umarmung und Kuss. Beide ab. Ada, Farzana und Zemina treten auf. ADA O Grausame, so habt ihr kein Erbarmen und treibt mich kalt zu diesen grausen Taten? FARZANA Verzeih, wir sind nicht Schuld an dem Geschick, das dir dein eig ner Will bereitet hat. ADA Doch da ihr wisst, welch Los mich Ärmste trifft, wenn ich besiegt, so freut ihr euch der Qual? ZEMINA O glaub es nicht, denn sie entlockt mir Tränen! Doch höre du kannst dich allem noch entziehn, sobald du jetzt dem Sterblichen entsagst! FARZANA Noch ist es Zeit und offen steht die Wahl hier langer Tod und dort ein ewig Leben! ZEMINA und FARZANA Bedenk, und deine Wahl sei dein Geschick! Sie verschwinden. Ada allein ADA Weh mir, so nah die fürchterliche Stunde, die all mein Glück und all mein Elend kennt! O warum weckt ihr noch in meiner Seele den Zweifel jener herben Wahl! Unglückliche, wohin soll ich mich wenden? Wie so gewiss ist nur mein Untergang, und ach, wie ungewiss mein Sieg! Ich häufe selbst die Schrecken an, die Qualen leit ich auf ihn hin, ich wecke Zweifel in ihm auf, die nie ein Sterblicher erträgt! Von überall stürmt Unglück ein, sein letzter Stern, die Liebe, sinkt Nacht wird s um seine Sinne her, er rächt sich und verflucht sein Weib! Weh mir! Und dieser Fluch trennt mich von ihm, und Ewigkeiten treten zwischen uns! Verzweiflung, Wahnsinn, Tod ist dann sein Los, und meines fürchterlich auf hundert Jahr Verwandelung in Stein! Ich könnte allem mich entziehn, steht mir s nicht frei! In ew ger Schöne unsterblich, unverwelklich blühn? Es huldigt mir die Feenwelt, ich bin ihr Glanz und ihre Zier! Es ehrt ein unvergänglich Reich mich, seine hohe Königin! Ich könnte allem mich entziehn, in Feen pracht unsterblich blühn! Betrogne, Unglücksel ge! Was ist die Unsterblichkeit? Ein grenzenloser, ew ger Tod! Doch jeder Tag bei ihm ein neues, ewiges Leben! So sei es denn! Geschlossen ist die Wahl, für jenes Leben opf r ich alles hin! Mein Arindal! Begeistern wird auch ihn die Liebe und Mut zum Kampfe ihm verleihn; den Zweifel wird er kühn besiegen, aus meinen Banden mich befrein! Die falsche Tücke sei vernichtet, die mich von ihm zu trennen strebt! All eu r Bemühen sei vergebens, das meine Liebe töten will! Denn sollte er auch unterliegen, und mich der Felsen in sich schliessen, so soll die Liebe selbst den Stein der Sehnsucht Tränen weinen lassen! Und diese Tränen fühlt mein Gatte, dieser Seufzer dringt zu ihm, der Klageruf wird ihn durchbeben, lässt ihn nicht rasten, treibt ihn her! Begeistern wird auch ihn die Liebe und Mut zum Kampfe ihm verleihn, den Zweifel wird er kühn besiegen, aus meinem Banden mich befrein! ab. Die Bühne bleibt eine Zeitlang leer. Der Chor des Volkes und der Krieger tritt von verschiedenen Seiten auf. Lora, Drolla, Arindal, Gunther, Morald und Gernot kommen. ALLE Hört ihr des Sturmes Brausen, das vor den Mauern tobt? Es sind des Feindes Scharen zu neuer Wut erwacht! ARINDAL Wie bang erfüllt ist meine Brust! LORA Auf denn, ihr Freunde, zieht hinauas! ARINDAL O wie ertrag ich alle Not! LORA Befreiet uns von dieser Not! DROLLA So ziehet froh hinaus zu dem Befreiungskampf! CHOR So ziehen wir hinaus zum letzten Todeskampf! ARINDAL Zu kämpfen, ach, vermag ich nicht! MORALD Ihr Krieger, kommt, ich führe euch! ab mit dem Kriegern LORA Wie, Bruder, du vermöchtest es, dem heil gen Kampf dich zu entziehn? ARINDAL O Lora, krank ist meine Seele, und siech liegt aller Lebensmut! DROLLA und GERNOT Seht ihr des Königs trüben Blick, wie er umsonst nach Fassung ringt? ARINDAL Wie soll ich Härt res noch ertragen, da diese Not das Schwerste mir? LORA Wie soll ich seine Stimmung deuten, die ihn so schwer darnieder drückt! Als sich Arindal abwendet, tritt ihm Ada entgegen. ADA Weh dir, wenn dies das Schwerste dir erscheint! ARINDAL O Himmel, meine Gattin! ALLE Wie, dies ist seine Gattin? Ada gibt ein Zeichen; ihre beiden Kinder erscheinen und stürzen sich in Arindals Arme. ADA Jetzt, Arindal, gedenke deines Schwurs! LORA, DROLLA, GUNTHER, CHOR O seht die holden Kleinen, wie lieblich anzuschaun! GERNOT Das sind die hübschen Dinger, die ihm von ihr geschenkt! ARINDAL Ach, meine Kinder seh ich wieder, welch freudig unverhofftes Glück! Ich lasse sie mir nimmer rauben, und kein Geschick entreisst sie mir! ALLE Seht, o seht die holden Kleinen, etc. ADA O hättest du sie nie gesehn! Zum Jammer wird ihr Anblick dir! Auf ihren Wink öffnet sich ein feuriger Schlund. GUNTHER und GERNOT Was, Teufel, seh ich da? CHOR Entsetzen! Was geschieht? ARINDAL Ha, was beginnst du? ADA Gib meine Kinder mir zurück! ARINDAL Ha nimmermehr! Was soll gescheh n? ADA Lass mich, noch sind sie nicht ganz dein! Entreiss ihm die Kinder ARINDAL Entsetzliche! Sie sind nicht mein? ADA Der Feuerschlund soll sie empfangen! LORA, DROLLA, GUNTHER, CHOR Ha, was beginnet die Verweg ne! Greift an und haltet sie zurück! ADA Zurück von mir, Verweg ner! ARINDAL O Weib, ich lass dich nicht gewähren! Und ihr hinab! Sie wirft die Kinder in den Schlund, der sogleich verschwindet. ALLE O Gott, was haben wir gesehn? War es nur Täuschung, war es Wahrheit? Entsetzlich Weib, was tatest du? Kann man dich eine Mutter nennen? ARINDAL Wie mächtig wühlt s in meiner Brust, es paart sich Vorwurf und Verdacht! ADA Wie mächtig wühlt s in seiner Brust! O Himmel, schütz ihn vor Verdacht! Flüchtlinge vom Chor der Krieger kommen. CHOR Entflieht, wir sind besiegt! ALLE Welch neues Unheil stürmt auf uns und drohet uns mit Untergang! ADA Dies Unheil trifft mich mehr als ihn! Es weihet mich dem Untergang! ARINDAL Hier Zwietracht, draussen Untergang, welch neues Unheil! Ach, Ada, weisst du keinen Trost für mich in diesen schweren Leiden? ADA Zu deinem Troste kam ich nicht, zu deiner Qual bin ich erschienen! ARINDAL Sie weiset kalt mich sich von ab. Wie könnte sie den Gatten trösten, dem sie die Kinder mordete! LORA All meine letzte Hoffnung sinkt! Der treue Harald bleibet aus mit seiner Hilfe, die er versprach, vom Nachbarlande herzuschaffen! O, Hilfe jetzt und niemals mehr! CHOR DES VOLKES Schon näher dringt der Sturm, hört ihr den grausen Lärm? Neue Flüchtlinge kommen. CHOR DER KRIEGER Verloren, ach verloren! Nichts kann uns mehr erretten! LORA Ihr Feigen, was entflieht ihr, führt euch der tapfere Morald nicht? CHOR DER KRIEGER Er ist verschwunden uns, gefangen oder tot! LORA mit einem Schrei Tot! ALLE Zu Trümmern stürze alles hin, der Beste ist gefallen! ADA Noch ahnt er nicht, dass ich die Schuld an allem seinen Elend bin! CHOR Seht, dort kommt Harald her, der Hilfe uns versprach! ARINDAL Der letzte Hoffnungsschein! ADA Wird mir zum Untergang! LORA Sag an, wo sind die Krieger, die du zur Hilfe bringst? HARALD Weh euch, ich bringe nichts! Vernichtet ist mein Werk! ALLE Was sagt er? Keine Hilfe, nur neuer Untergang? HARALD Die besten Krieger hatte ich geworben, und schon nicht fern mehr waren wir der Stadt, da stellt sich uns ein Kriegsheer in den Weg, an seiner Spitze ein gewaffnet Weib. Sie griff uns an mit unerhörter Macht, und alles war in kurzer Zeit zerstreut. Dann sprach das Weib " Geh heim zu Arindal, sag ihm, ich sei Ada, die Königin!" ADA für sich O, muss ich dieses noch ertragen! ARINDAL Was sagst du? Ist es diese, die dir den Auftrag gab? HARALD Mein König, ja, sie ist s! ALLE Entsetzlich! Seine Gattin ist mit dem Feind in Bund! ARINDAL Ha, furchtbar tagt s ib mir! Ich war von je betrogen! Ha, schändlich Weib, so bist du jetzt entlarvt, und deiner argen Tücke Ziel ist da! Von jenen Zauberinnen bist du eine, die zum Verderben uns mit Lieb umstricken! Du hieltest mich in schnöden Banden fest, verlocktest mich mit bösem Trug! ADA Mein Arindal! ARINDAL Um grausam mich zu quälen, gabst meinen Kindern du den Feuertod, zertrümmertest mit arger List mein Reich, ich selbst bin der Verzweiflung preisgegeben! ADA Halt ein! ARINDAL Zu was dich länger schonen, um dich zu strafen, gabst du mir die Macht! Verruchtes Weib, sei denn verflucht! ADA Arindal, halt ein! Ah! entsetzlicher Schrei Meineidiger, was tatest du! Zemina und Farzana erscheinen. ZEMINA und FARZANA Ada, die Bande sind gelöst, unsterblich bleibst du, wie zuvor! ALLE O Gott, was hören wir, was hat das zu bedeuten? ADA mit wütendem Schmerz Entsetzlicher! So hieltest du den Schwur? Mit solchem Mut bewährtest du die Treu? Verloren, ach verloren! Weh, unglücklich hast du für Ewigkeit dein Weib gemacht! So wisse denn, wie gross die Freveltat! Von einem Sterblichen und einer Fee bin ich erzeugt und so der Mutter gleich unsterblich. Da sah ich dich, und dir Meineidigen wandt ich all meine heisse Liebe zu! Sie war so gross, dass ich, um dein zu sein, freiwillig der Unsterblichkeit entsagte! Der Feenkönig zürnte mir darum, und da den Rücktritt er nicht wehren konnte, sucht er ihn dadurch zu erschweren mir, dass er mir dieses als Bedingnis gab acht Jahr dir zu verschweigen, wer ich sei, und dann den letzten Tag auf dich so viel der Qualen und der Schrecken aufzuhäufen, als dich verleiten könnte, mir zu fluchen! Nur, wenn dein Herz standhaft aus Liebe sei soll ich das Los der Sterblichkeit erhalten. Wenn nicht, so sollte ich unsterblich bleiben und dann noch mein Begehren dadurch büssen, dass ich auf hundert Jahr in einen Stein verwandelt sei! Nun denn, du kennst mein Los! ARINDAL O Gott, wie braust s in meinem Hirn! Sag an, bist du nicht schuld an meines Reiches Not? ADA Sie endet schneller noch als sie bereitet! ARINDAL Nun denn, sind jene Krieger nicht erschlagen, die dieser mir zu Hilfe brachte? ADA Ich tat s! Es waren deines Feindes Krieger, mit denen Harald dich verraten wollte. Harald wird ergriffen und abgeführt. ARINDAL Und Morald, fiel er nicht, war es nur Schein? ADA Durch meine Macht besiegt er jetzt den Feind! ARINDAL Was frag ich noch? Schon fasst mich Wahnsinn an! Doch meiner Kinder Mord verdammet dich! Auf das Zeichen kommen ihre beiden Kinder und stürzen sich in Arindals Arme. ADA Von ihrer Geburt gereinigt, nimm sie hin, der Erde schönstes Los beglücke sie; nur mich nimmt grenzenloses Elend auf! ARINDAL sinkt zu Adas Füssen zusammen Nun denn, Verzweiflung, dir gehör ich an! CHOR DER KRIEGER hinter der Bühne Triumph! Wir sind befreit, erschlagen ist der Feind! Morald kommt mit den Kriegern. MORALD Ich bringe Sieg und Freude, vernichtet ist der Feind! ALLE Was hör ich! Wir sind befreit! CHOR, DROLLA, GUNTHER, GERNOT Ertönet, Jubelklänge zum Himmel hoch empor, des Sieges Hochgesänge erschallen jetzt allein! LORA und MORALD Ich drücke dich als Sieger an meine frohe Brust! Welch unnennbare Freude, von dir befreit zu sein! (Dich Holde zu befrein!) ZEMINA und FARZANA So ist sie denn gerettet, zurückgegeben uns. Nach der Verbannung Leiden wird sie unsterblich sein! ADA Hinweg von mir, Verräter! Ich stosse dich von mir! Noch eh der Tag sich endet, umschliesset mich der Stein! Arindal windet sich zu Adas Füssen. ARINDAL Ach Ada, hab Erbarmen, stoss mich nicht ganz von dir! Verzweiflung muss mich fassen, Wahnsinn mein Ende sein! Die Bühne verfinstert sich, Ada versinkt mit Zemina und Farzana unter Donner und Blitz. Dann fällt der Vorhang schnell. All rights reserved © Kimiyo Wagner,Richard/Die Feen/III
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ニュース @wikiのwikiモードでは #news(興味のある単語) と入力することで、あるキーワードに関連するニュース一覧を表示することができます 詳しくはこちらをご覧ください。 =>http //www1.atwiki.jp/guide/pages/266.html#id_542badf7 たとえば、#news(ゲーム)と入力すると以下のように表示されます。 大阪商業大学で「世界の民俗ゲーム」展 文化の多様性と伝播の様子を紹介 - 東大阪経済新聞 『ザナック(コンシューマー版)』がレトロゲーム配信サービス“プロジェクトEGG”にて配信開始。戦闘機ZANACを操縦し、暴走したシステムと戦おう! - ファミ通.com ゲーム・ネットばかりの子どもにイライラしない、「ちょうどよい」約束の作り方とは?専門家に聞きました(ベネッセ 教育情報サイト) - Yahoo!ニュース - Yahoo!ニュース 2時間でUnreal Engineを学ぶ!現役UE4エンジニアが教える入門講座 ゲームデザイナー、プランナーなど非エンジニアの方におすすめ!1/20(木)無料オンラインセミナー開催 - PR TIMES イギリスの議員がゲーム機の転売bot禁止に再挑戦 消費者を守るよう政府へ圧力をかけるねらい - IGN JAPAN スマホ向けランアクションゲーム「ワンダーラン」が本日配信。双子の主人公が絵本の世界で巻き起こる事件に立ち向かう - 4Gamer.net 創立133周年東海高校記念祭発、完全新作リズムゲーム「Reilas」が遂にリリース!!:時事ドットコム - 時事通信 日本のアニメ・コミック・ゲーム・ポップカルチャー(ACGP)に特化した「PolkaFantasy NFTマーケットプレイス β版」本日世界市場に向けリリース! - PR TIMES ゴッドシム『WorldBox - God Simulator』で天地創造【爆速プレイレポ】(Game Spark) - Yahoo!ニュース - Yahoo!ニュース 高評価ノベルゲーム『A YEAR OF SPRINGS』コンソール版12月10日発売へ。繊細で優しいストーリー - AUTOMATON DMM GAMES初のリアルチャット恋愛ゲーム『プラスリンクス ~キミと繋がる想い~』クリスマスイベント第一弾「X mas ILLUMINATION ~燐~」開催!!:時事ドットコム - 時事通信 都市開発ゲーム『Anno 1404 History Edition』PC版が期間限定無料配布中。ルネッサンス感じる美しい街をつくろう - AUTOMATON 『日本最大級のアナログゲームの祭典! ゲームマーケットがアツい!』〜Hikaru//の自由綴文 9頁目〜 - http //spice.eplus.jp/ 新作ボードゲーム「キッズクエスト:クッキー大作戦」の日本語版が2022年1月中旬に発売決定 - 4Gamer.net 我は銀河皇帝!門閥貴族とエイリアンを統べるものなりー宇宙人事4X『Stellar Monarch 2』【爆速プレイレポ】(Game Spark) - Yahoo!ニュース - Yahoo!ニュース もっと奥まで…惑星探索の魅力にもうやみつき『ICARUS サバイブイカルス』【プレイレポ】(Game Spark) - Yahoo!ニュース - Yahoo!ニュース マフィアの抗争を題材にしたボードゲーム「ファミリービジネス」日本語版が2022年1月中旬に発売決定 - 4Gamer.net すべての人に捧げるオンラインRPG『LOST ARK』 ストーリーのクライマックス迫る!本日スタート!「ストーリー動画を見てグッズを当てよう!新規登録イベント」 - PR TIMES アスキーゲーム 「聖剣」シリーズのスマホ向け新作『聖剣伝説 エコーズ オブ マナ』のCTBプレイレビューをお届け! 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第2幕 森の中 深い森の中。うしろにはイルゼの岩山、厚い松の林にかこまれている 右に大きなモミの木 その下のコケに覆われた根の上にグレーテルが座って野バラの花輪を編んでいる その横には花束がある 左手の茂みの中ではヘンゼルが木イチゴを探している 夕暮れ 【グレーテル】 (そっとひとりでハミングする) こびとさんが森に立ってるの じっとだまって まっかなマントを着ているの おしえて このこびとさんはだれなのかしら ひとりで森に立っているこびとさんは まっかなマントを着て? こびとさんが森に立ってるの 一本足で 頭に小さな黒いぼうしをかぶってるの おしえて このこびとさんはだれなのかしら 一本足で立ってるこびとさんは 小さな黒いぼうしをかぶって? (彼女はバラの花輪を高く持ち上げて 色々な向きから眺めて見ている) 小さな黒いぼうしをかぶって! 【ヘンゼル】 (茂みから出てきて 嬉しそうにカゴを振り回す) ヤッホー! ぼくのイチゴのカゴはふちまでいっぱいだぞ! おかあさんはどれくらいヘンゼルをほめてくれるかな! 【グレーテル】 (立ち上がって) あたしのお花もできてるわ!見て きょうのみたいにきれいなのは初めてよ! (彼女はヘンゼルの頭に花輪をかぶせようとする) 【ヘンゼル】 (彼女を押しのけて) 男の子はそんなもの つけたりしないよ! 女の子の顔につけるものじゃないか! (花輪を彼女につけてやる) ヘイ グレーテル、かわいい女の子ちゃん!ほんとだよ! まるで森の女王さまみたいじゃないか! 【グレーテル】 あたしが森の女王さまに見えるのなら あたしに花束をちょうだいね! 【ヘンゼル】 (彼女に花束を渡す) しゃくと王冠をつけた森の女王さま イチゴもさしあげましょう でもたべてはだめですよ! (彼は彼女のもう片方の手にイチゴでいっぱいのバスケットを渡し まるで敬意をあらわすかのようにひざまずく そのときカッコウの鳴き声が聞こえる) (手で指し示して) カッコウ カッコウ タマゴをごくり! 【グレーテル】 (おどけて) カッコウ、カッコウ、イチゴをぱくり! (彼女はイチゴをひとつカゴから取り出して それをヘンゼルの口の中に押し込む 彼はまるで卵を飲みこむようにそれを飲み込んでしまう) 【ヘンゼル】 (とびはねながら) ヘヘッ!ぼくだってできるぞ 見てろよ! (彼はいくつかの実を取って それらをグレーテルの口の中に押し込む) のみこんじゃおう カッコウがするみたいに カッコウがほかの鳥の巣をのぞいたときに! カッコウ タマゴをごくり! (あたりは暗くなってくる) 【グレーテル】 カッコウ イチゴをぱくり 【ヘンゼル】 お前のヒナを追い出しちゃえ! 【グレーテル】 (近よって) カッコウ ごくり ごくり! 【ヘンゼル】 ...よその鳥のタマゴを呑みこんじゃえ! 【グレーテル】 カッコウ ぱくり ぱくり! (ヘンゼルはイチゴをひとつかみして自分の口の中におしこむ) まとめていっぱいイチゴを食べちゃえ!... 【ヘンゼル】 (近よって) カッコウ ごくり ごくり! 【グレーテル】 ...のみこんじゃうの ずるい 一人で! 【ヘンゼル】 カッコウ ぱくり ぱくり! (興奮してきて とうとうイチゴの取り合いになる ヘンゼルが勝って カゴのへりを口にあてて中を空っぽにしてしまう) 【グレーテル】 (カゴをうばい取って) ヘンゼル あんた何てことをしたの? おお困った! みんなイチゴを食べちゃうなんて バカじゃない! ちょっとまってよ またしかられちゃうわ! だっておかあさん 今日はユーモアが通じないのよ! 【ヘンゼル】 (おちついて) おい そんなにおこらないでよ! グレーテル お前だって食べたじゃないか! 【グレーテル】 さあ 急いで新しいのを探しましょう! 【ヘンゼル】 こんなくらやみの中で 草むらや茂みの下をかい? 葉っぱだって見えないんだ イチゴなんてむりだよ! あたりはもうすっかり暗くなってる! 【グレーテル】 ああ ヘンゼル ヘンゼル いそいで行かなくちゃ? あたしたちなんてわるい子してたのかしら! ここでぐずぐずしてはいけないわ! (カッコウの鳴き声が聞こえる さっきよりももっと近くで) 【ヘンゼル】 聞いてよ 木がざわめいてるよ! 森が話してるのがわかるかい 「子どもたち 子どもたち」 森は言うんだ「こわいのかい?」って (彼はきょろきょろとあたりを見回す 最後にグレーテルの方を向いて) グレーテル ぼくはもう道が分からないんだ! 【グレーテル】 (こわがって) 神さま!どうしましょ?道がわからないの? 【ヘンゼル】 (勇敢そうなポーズで) お前 何てこわがりの弱虫なんだ! ぼくは男だ こわくなんかないぞ! 【グレーテル】 ああ ヘンゼル よくないことが起こりそうよ! 【ヘンゼル】 ああ グレーテル バカなこと言うなよ! 【グレーテル】 何があの暗いところで光ってるの? 【ヘンゼル】 白いドレスをきたシラカバの木さ 【グレーテル】 じゃああそこ 何が沼のところできらめいてるの? 【ヘンゼル】 (言葉につまりながら) あ あれはヤナギの切り株が光ってるんだよ! 【グレーテル】 何てふしぎな顔を してるのかしら 見えないの? 【ヘンゼル】 ぼくはお前なんかばかにしてやるぞ!聞こえるか?お前 オバケめ! 【グレーテル】 (おびえて) あれを見て!小さな光がどんどん近づいてくるわ! 【ヘンゼル】 鬼火がとびまわってるんだ あちらこちらに グレーテル しっかりしろよ! 待ってろ おもいきり叫んでやるぞ! (数歩後ろに下がり 手を口にあてて叫ぶ) だれかいるのか? 【こだま】 (イルゼの岩山から返ってくる) いるのか!いるのか!いるのか!いるのか! (子供たちはおびえて抱き合う) 【グレーテル】 (少しおずおずと) だれかいるの? 【こだま】 いるの!いるの! (子供たちは一緒にみぶるいする) 【グレーテル】 きこえた?ちいさな声で「いるの」って ヘンゼル だれか近くにいるのよ! (泣きながら) こわいわ こわいわ おうちへ帰りたい! 森がまるでオバケみたいに見えるのよ! 【ヘンゼル】 グレーテル ぼくにしっかりつかまって 助けてやるから 守ってやるからね! (濃い霧におおわれて背景はすっかり見えなくなる) 【グレーテル】 白いもやの女の人たちが来るわ! 手まねきしながら こわい目で見てる! こっちにくる こっちにくるわ つかまえられちゃう! (叫びながら急いで木の下にかけこんで隠れる ヘンゼルの後でひざにもたれかかる) おとうさん!おかあさん!ああ! (この時霧が晴れて 袋を背中に背負った小さな灰色の妖精が現れる) 【ヘンゼル】 あそこを見て 小人さんだ! 【グレーテル】 ああ! 【ヘンゼル】 妹よ! ... ...あそこにいるのは... 小人さんだよね? 【グレーテル】 ああ! (その小人はとても親しそうに近づいてきたので 子どもたちはだんだん気持ちが落ちついてくる) 【眠りの妖精】 (子どもたちの目に砂をまきながら) 小さな眠りの妖精ですよ 私は シーッ! あなたたちに悪いことは何もしませんよ 私は シーッ! あなたたち小さな子を心から愛してます シーッ! あなたたちがとても愛おしいのです シーッ! このバッグから二つぶの砂を あなたたちのつかれた小さな目の中に入れたら お目々は自然に閉じるのです そうしてぐっすりお休みなさい そしておぎょうぎ良くぐっすり眠ったら お星さまたちが目をさましますよ 高い天の遠くから すてきな夢を天使たちはあなた持って来るのですよ! だから夢を 夢よ 子どもたち 夢を すてきな夢を天使たちはあなた持って来るのですよ! (消える) 【ヘンゼル】 (眠そうに) 眠りの精がいるぞ! 【グレーテル】 (同じように) 夜のお祈りをしましょう! (彼らはうずくまって両手を合わせる) 【グレーテル、ヘンゼル】 夜 わたしがねむるとき 十四の天使がそばに立ってくれます ふたりは頭に ふたりは足もとに ふたりは右に ふたりは左に ふたりはわたしを包み ふたりはわたしを目覚めさす 【グレーテル】 ...ふたりはわたしをつれて行ってくださる 天の楽園へと! 【ヘンゼル】 ...ふたりは天国につれて行ってくださる! 彼らはすぐにコケの上に倒れ込んでたがいに腕を組んで眠ってしまう 全くの暗闇 突然、明るい光が雲を突き抜けてくると それはまるで雲の階段のような形になる 十四人の天使たちが光の中を長いローブを着て二人一組で歩いてくる 聖なる光が強まってきて 雲の階段の中を降りてくるのだ その順番は眠っている子どもたちが「夕べのお祈り」でしていたのと同じである 最初の一組は頭に 二組目は足もとに 三組目は右 四組目は左 それから第五と第六の組は他の組の間に分かれて入り 天使たちの輪が完全に閉じるようにする 最後に七番目の組がその輪の中に入って 子どもたちの両側で「守護天使」の位置を占める 他の天使たちは手を振りながら一団で輪になってダンスをする 舞台全体は強い光で満たされる 絵に描かれたかのような天使たちの配置の中 ゆっくりと幕が下りる ZWEITES BILD Im Walde Tiefer Wald. Im Hintergrunde der "Ilsenstein", von dichtem Tannengehölz umgeben. Rechts eine mächtige Tanne, arunter sitzt Gretel auf einer mit Moos bedeckten Wurzel und windet einen Kranz von Hagebutten, neben ihr liegt ein Blumenstrauss. Links abseits im Gebüsch Hänsel, nach Erdbeeren suchend. Abendrot. GRETEL (leise vor sich hinsummend) Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm, es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um. Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein mit dem purpurroten Mäntelein? Das Männlein steht im Walde auf einem Bein und hat auf seinem Kopfe schwarz Käpplein klein Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht auf einem Bein mit dem kleinen schwarzen Käppelein? (Sie hält das Hagenbuttenkränzchen in die Höhe und betrachtet es von allen Seiten.) Mit dem kleinen schwarzen Käppelein! HÄNSEL (kommt hervor und schwenkt jubelnd sein Körbchen) Juch-he! Mein Erbelkörbchen ist voll bis oben! Wie wird die Mutter den Hänsel loben! GRETEL (aufstehend) Mein Kränzel ist auch schon fertig! Sieh, so schön wie heute ward s noch nie! (Sie will den Kranz Hänsel auf den Kopf setzen.) HÄNSEL (barsch abwehrend) Buben tragen doch so was nicht! Passt nur für ein Mädchengesicht! (Er setzt ihr das Kränzlein auf.) Hei, Gretel, fein s Mädel! Ei der Daus! Siehst ja wie die Waldkönigin aus! GRETEL Seh ich wie die Waldkönigin aus, so reich mir auch den Blumenstrauss! HÄNSEL (gibt ihr den Strauss) Waldkönigin mit Szepter und Kron, da nimm auch die Erbeln, doch nasch nicht davon! (Er gibt ihr das Körbchen voll Erdbeeren in die andere Hand und lässt sich gleichsam huldigend auf die Knie vor ihr nieder. In diesem Augenblicke ertönt der Ruf eines Kuckucks.) (Mit der Hand deutend.) Kuckuck, Kuckuck, Eierschluck! GRETEL (schalkhaft) Kuckuck, Kuckuck, Erbelschluck! (Sie nimmt eine Beere aus dem Körbchen und schiebt sie Hänsel in den Mund, der sie schlürft, als trinke er ein Ei aus.) HÄNSEL (aufspringend) Ho-ho! Das kann ich auch, gib nur acht! (Er nimmt einige Beeren und lässt sie in Gretels Mund rollen.) Wir machen s wie der Kuckuck schluck wenn er in fremde Nester guckt! Kuckuck, Eierschluck! (Es beginnt zu dämmern.) GRETEL Kuckuck, Erbelschluck, HÄNSEL Setzest deine Kinder aus! GRETEL (zugreifend) Kuckuck, gluck gluck! HÄNSEL ... Trinkst die fremden Eier aus! GRETEL Kuckuck, schluck schluck! (Hänsel lässt sich eine Hand voll Erdbeeren in den Mund rollen.) Sammelst Beeren schön zu Hauf!... HÄNSEL (zugreifend) Kuckuck, gluck gluck! GRETEL ...Schluckst sie, Schlauer, selber auf! HÄNSEL Kuckuck, schluck schluck! (Im Übermute raufen sie sich schliesslich um die Beeren. Hänsel trägt den Sieg davon und setzt den Korb vollends an den Mund, bis er leer geworden.) GRETEL (entreißt ihm den Korb) Hänsel, was hast du getan, o Himmel! Alle Erbeln gegessen, du Lümmel! Wart nur, das gibt ein Strafgericht! Denn die Mutter, die spasst heute nicht! HÄNSEL (ruhig) Ei was, stell dich doch nicht so an! Du, Gretel, du hast s ja selber getan! GRETEL Komm, wir wollen rasch neue suchen! HÄNSEL Im Dunkeln wohl gar, unter Hecken und Buchen? Man sieht ja nicht Blatt, nicht Beere mehr! Es wird schon dunkel rings umher! GRETEL Ach, Hänsel, Hänsel, was fangen wir an? Was haben wir törigen Kinder getan! Wir durften hier nicht so lange säumen! (Der Kuckuck ertönt, etwas näher als vorhin.) HÄNSEL Horch, wie es rauscht in den Bäumen! Weisst du, was der Wald jetzt spricht Kindlein, Kindlein, fragt er, "fürchtet ihr euch nicht?" (Er späht unruhig umher, endlich wendet er sich verlegen zu Gretel) Gretel, ich weiss den Weg nicht mehr! GRETEL (bestürzt) O Gott! Was sagst du? Den Weg nicht mehr? HÄNSEL (sich mutig stellend) Was bist du für ein furchtsam Wicht! Ich bin ein Bub und fürcht mich nicht! GRETEL Ach, Hänsel, gewiss geschieht uns ein Leid! HÄNSEL Ach, Gretel, geh, sei doch gescheit! GRETEL Was schimmert denn dort in der Dunkelheit? HÄNSEL Das sind die Birken im weissen Kleid. GRETEL Und dort, was grinset daher vom Sumpf? HÄNSEL (stammelnd) Das ist ein glimmernder Weidenstumpf! GRETEL Was für ein wunderlich Gesicht macht er soeben, siehst du s nicht? HÄNSEL Ich mach dir ne Nase! Hörst du s? Du Wicht! GRETEL (ängstlich) Da sieh! Das Lichtchen, es kommt immer näh r! HÄNSEL Irrlichtchen hüpfet wohl hin und her. Gretel, du musst beherzter sein! Wart, ich will einmal tüchtig schrein! (Geht einige Schritte zum Hintergrund und ruft durch die hohlen Hände.) Wer da? STIMMEN (wie vom Ilsenstein her) Er da! Er da! Er da! Er da! (Die Kinde, schmiegen sich erschreckt aneinander.) GRETEL (etwas zaghaft) Ist jemand da? STIMMEN Ja! Ja! (Die Kinder schaudern zusammen.) GRETEL Hast du s gehört? s rief leise "Ja!" Hänsel, sicher ist jemand nah! (weinend) Ich fürcht mich, ich fürcht ich, o wär ich zu Haus! Wie sieht der Wald so gespenstig aus! HÄNSEL Gretelchen, drücke dich fest an mich, ich halte dich, ich schütze dich! (Ein dichter Nebel steigt au und verhüllt den Hintergrund gänzlich.) GRETEL Da kommen weisse Nebelfrauen! Sieh, wie sie winken und drohend schauen! Sie kommen, sie kommen, sie fassen uns an! (Schreiend, eilt entsetzt unter den Baum und verbirgt sich, auf die Knie stützend, hinter Hänsel.) Vater! Mutter! Ah! (In diesem Augenblicke zerreisst der Nebel links ein kleines graues Männchen mit einem Säckchen auf dem Rücken wird sichtbar.) HÄNSEL Sieh dort, das Männchen! GRETEL Ah! HÄNSEL Schwesterlein! ... ... Was mag das für ein ... Männchen sein? GRETEL Ach! (Das Männchen nähert sich mit freundlichen Gebärden den Kindern, die sich nach und nach beruhigen.) SANDMÄNNCHEN (den Kindern Sand in die Augen streuend) Der kleine Sandmann bin ich, st! und gar nichts arges sinn ich, st! euch Kleinen lieb ich innig, st! bin euch gesinnt gar minnig, st! Aus diesem Sack zwei Körnelein euch Müden in die Äugelein die fallen dann von selber zu, damit ihr schlaft in sanfter Ruh ; und seid ihr brav und fein geschlafen ein dann wachen auf die Sterne, aus hoher Himmelsferne; gar holde Träume bringen euch die Engelein! Drum träume, träume, Kindchen, träume, gar holde Träume bringen euch die Engelein! (Versinkt) HÄNSEL (schlaftrunken) Sandmann war da! GRETEL (ebenso) Lass uns den Abendsegen beten! (Sie kauern sich nieder und falten die Hände) GRETEL, HÄNSEL Abends will ich schlafen gehn, vierzehn Engel um mich stehn zwei zu meinen Häupten, zwei zu meinen Füssen, zwei zu meiner Rechten, zwei zu meiner Linken, zweie, die mich decken, zweie, die mich wecken... GRETEL ...zweie, die mich weisen zu Himmels Paradeisen! HÄNSEL ... zweie, die zum Himmel weisen! Sie sinken aufs Moos zurück und schlummern, Arm in Arm verschlungen, alsbald ein. Gänzliche Dunkelheit. Nun dringt plötzlich ein heller Schein durch den Nebel, der sich alsbald wolkenförmig zusammenballt und die Gestalt einer Treppe annimmt. Vierzehn Engel, in lichten, lang herabwallenden Gewändern, schreiten paarweise, wahrend das Licht an Heiligkeit zunimmt, in Zwischenräumen die Wolkentreppe hinab und stellen sich, der Reihenfolge des "Abendsegens" entsprechend, um die schlafenden Kinder auf. Das erste Paar zu den Häupten, das zweite zu den Füssen, das dritte rechts, das vierte links; dann verteilen sich das fünfte und das sechste Paar zwischen die andern Paare, so dass der Kreis der Engel vollständig geschlossen wird. Zuletzt tritt das siebente Paar in den Kreis und nimmt als "Schutzengel" zu beiden Seiten der Kinder Platz. Die übrigen Engel reichen sich nunmehr die Hand und führen einen feierlicben Reigen um die Gruppe auf. Die ganze Szene ist von intensivem Lichte erfüllt. Während die Engel sich zu einem malerischen Schlussbilde ordnen, schliesst sich langsam der Vorhang. この日本語テキストは、 クリエイティブ・コモンズ・ライセンス の下でライセンスされています。@ 藤井宏行 Humperdinck,Engelbert/Hänsel und Gretel/III
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第二幕 第一場 カードパーティ。 商工業顧問官の家の一室。モダンな雰囲気でまとめられている。舞台中央に吊るされた大きなシャンデリアの下にゲームのためのテーブルが据えてあり、法律顧問官、商工業顧問官、宮廷歌手、および宮廷楽長シュトローがカード遊びをしている。法律顧問官がカードをシャッフルし、配る。 商工業顧問官 いや、それは違いますな、法律顧問官殿!とんでもないですよ!彼は本当にいい人間です。もっとも、奥様は…簡潔に申しまして、身の毛がよだつようですがね。 宮廷歌手 あんたはあの女が好かないらしいね。 商工業顧問官 あんな環境で芸術に向かうのはいかがなものかと… シュトロー しかし、有能な奥様だと聞いていますよ。 商工業顧問官 それはまあ、そうかもしれませんがね。 宮廷歌手 彼を支えるにはちょうどいい女さ。 法律顧問官 さて、誰から始める? シュトロー 私です。 グランでエースを。 彼らはゲームに専念する。 法律顧問官 たしかにやつは強面の女房を持ってるな。 商工業顧問官 あの女はかしましいですからな、人前でもお構いなしですよ。 シュトロー シュトルヒ夫人はかなり誤解されているようですね。たしかに気性は荒いし、短気ですが… 宮廷歌手 (声を上げる。)シュナイダーだ!そっちは二十九で、私の取り分は六十だ。 シュトロー (いくぶん夢中になって勝負を続け、皆てんで勝手にゲームをする。)ですが彼女は、心根はいいですし、よく彼の世話をしてやってると思いますよ。 商工業顧問官 そりゃ、あなたにはいい面を見せてるかもしれませんがね。(法律顧問官に)あなたはあの奥さんをあまりご存じなくて、まったく幸運ですなあ。密に接していたら、悔しくて夜も寝られなくなりますから。十八だ、十八だ!宮廷歌手殿! 宮廷歌手 ちょっと待った。そうだな… 商工業顧問官 二十四! 法律顧問官 じゃ、あなたに分がありそうですね。 ローベルト (入ってきて)こんばんは、皆さん。遅れて失礼。プローベが長引いてしまって… 宮廷歌手 (うんざりして)いつだってきみはゲームの最初から参加してくれないんだからね。プローベばっかりで、特に三月は忙しいみたいだし。 ローベルト まあ、年に一度だからね。でも、おかげさまでこの三年は いつだって楽しませてもらってるよ。 シュトロー どうぞいらしてください。まだ勝負は続きますから。 宮廷歌手 (大声で歌う。)「汝、夕べの祈りは済ませしや?おおデズデモーナよ!」 シュトロー (声を上げる)五十九か。きみ、キングは持ってないのか?五十九でこっちは四がないんだ。最善を尽くしてくれよ。 法律顧問官 (宮廷歌手に)お歌いになるまでは万事順調でしたのに。(シュトローに)この分だとそちらは負けそうですな。 ローベルト (リラックスして)ああ、音楽の後でカードゲームをやるのは何より楽しい! 商工業顧問官 (ばかにしたように)奥様も遠くにおいでですしね。 ローベルト (機嫌よく)それは違いますよ。家内は優しいし、カードゲームになぞ文句は言いません。女性が隣の部屋に潜んでいるんでもないかぎり大丈夫ですよ。 商工業顧問官 しょっちゅうドアから顔を出して、「皆さん、もう終わったの?」などと聞かれちゃかないませんからな。「もう終わるよ、かわいこちゃん。」口ではそう言っても内心では悪魔に食われちまえ、と思わずにはいられない。じゃなかったら、「皆さん勝った?」とか聞くんでしょうな。口実を見つけちゃ入ってきて、自分の夫が負けたのか勝ったのか探りたがる。そうなれば家の中はめちゃめちゃですな! ローベルト それも悪くはないさ。ヌルで行こう。 法律顧問官 コントラ! 宮廷歌手 ヌル・ウヴェアかな? ローベルト レコントラ!見たまえ!(手札を公開する。) 商工業顧問官 これはコントラじゃありませんな。 法律顧問官 ですが、七が二枚ありますよ。 商工業顧問官 そういう問題じゃないのです。 ローベルト 負け惜しみ言うな。計算しよう。僕の取り分は二百だ。 宮廷歌手 あとどのくらい、ここにいるつもりだい? ローベルト 四週間さ。あとは二つコンサートをやればいいだけだ。(商工業顧問官に)きみは口が悪いな。 商工業顧問官 まだ言いたくてうずうずしてるんだがね。十だ! 宮廷歌手 今度は次の勝負だよ。単独プレイヤーが勝ったからね。 商工業顧問官 いつそうなったんです? 宮廷歌手 さっき勝ったじゃないか。 商工業顧問官 じゃ、またビットか。十八! 宮廷歌手 パス! 法律顧問官 パスだ! 商工業顧問官 いけませんな。どなたか吊り上げていただかなくては。 法律顧問官 こんなに値が低いのは今日初めてだ! 商工業顧問官 (カードを取って)ジャックが二枚だ! 宮廷歌手 手の内を明かしてはいけないよ。 商工業顧問官 わしが単独プレイヤーだ。さあ、かかってこい。 法律顧問官 (ローベルトに)奥様はお元気ですかな? ローベルト ありがとう、元気にしてるようですよ。今日手紙をもらったんですが、新しい友達が出来たと書いてありましたよ。若い男で、家内を散歩に連れ出してくれたり、スポーツの相手になってくれたりするとか。 宮廷歌手 ええっ!大丈夫なのか?! ローベルト どうして?きみは妻を知らないからそう思うんだろう。 商工業顧問官 ですが、私はよく存じ上げておりますよ。 ローベルト そうは思えんが。 商工業顧問官 おやおや! ローベルト きみは一回会っただけで… 商工業顧問官 一回?いやいや、十二回くらいお会いしたと思いますがな… ローベルト 何回会ったって、きみは彼女のことを正しく見ないで、あら捜しばかりしているじゃないか。 商工業顧問官 あまり関わり合いにはなりたくないですな。神経がすり減るので。 宮廷歌手 我々はカードをやるためにここにいるんだぞ。おしゃべりにうつつを抜かしてはかなわない。もっと集中しよう。 ローベルト たしかにそうだ。ただ、彼が家内の悪口を言いだすと黙ってはいられないものだから。ではグランでゲームを始めるよ。 法律顧問官 いつも誰かさんのせいで場の雰囲気が壊れる。 シュトロー (ローベルトに)あなたは心こまやかなご主人のようですね。 ローベルト まあ、そうかもしれない。 商工業顧問官 奥様には繊細な神経が欠けておいでかと存じますが。 ローベルト いいかげんにしてくれ!少しの欠点なぞ訓練で治る! 商工業顧問官 もちろんあなたご自身は繊細な神経をお持ちですよ。 宮廷歌手 (声を上げて)シュヴァルツ! シュトロー それは結構ですな! ローベルト 家内に関して思慮のない連中から、気性が荒いだの何だのと言われてはうんざりするよ。だんだんとどうしたら分かってもらえるか頭が痛くなるし… 商工業顧問官 頭が痛い?ほう、それは意外ですな。 ローベルト 痛くなるに決まってる。いらいらしてくるよ。神経質になるのが体に悪いことぐらいわかるだろうに。あまりあれこれ言わないでくれたまえ! 商工業顧問官 これはこれは、ずいぶんきつい口調ですなあ。 ローベルト 言いたくもなる! 宮廷歌手 ラムシュ! 商工業顧問官 あなたはまあ、よくやってると思いますよ。わしならあんな奥さんといたら、まず精神病院行きになるところですがな。 法律顧問官 私は六十五持ってますよ。 ローベルト (商工業顧問官に)そら、気をつけたまえ。 商工業顧問官 奥様のことを考えるとどうも震えが止まらなくなりましてね。 ローベルト (温かく)僕にとってはなくてはならない存在だよ。僕が自分の天分を発揮して仕事に専念できるのも、彼女のおかげだからね。家内には心から感謝してるんだ。僕がいつも健康でいられるのも、彼女があれこれといつも元気づけてくれるからさ。 商工業顧問官 元気づけ、なるほどですな。ダイナマイトでドカーンとね。 ローベルト きみは言い過ぎだ!僕にとってはそれが嬉しいんだよ。僕は生き生きとした気性が大好きなんだから。誰だって二つの面を持ち合わせているものだ。多くの人は他人に接するときになるべく悪い面を出さないようにしてるだけのことだろう。一方、家内は…本当は優しさそのもののような人だよ。荒っぽく振る舞うのは自分の弱さを感づかれないためなんだよ。僕にはよく分かってる。それも一つの処世術だと思うんだ。ハリネズミも敵に対しては針で身を守るじゃないか。( メイドが来てローベルトに一通の電報を差し出す。) (宮廷歌手に)ちょっと失礼。(封を切り、あっけにとられる。) 法律顧問官 何があった?まさか重大事じゃあるまいね?どうした? ローベルト いったいどういうことだ? 法律顧問官 差出人は誰? ローベルト 妻からなんだ。 商工業顧問官 あのハリネズミ女ですな。 ローベルト 今はふざけないでくれ! 法律顧問官 何か重大事件でも? ローベルト 話せないよ。(シュトローに)読んでみてくれ! シュトロー (読む。)「ミッツェ・マイヤーを知っているわね?あなたの不実は知れたわ!こうなったら離婚します!」署名はありませんよ。 ローベルト 妻はもともと電報にサインなんかしない。気でも狂ったんだろうか? 法律顧問官 もともとちょっと変なのでは? ローベルト いいかげんにしろ!冗談を言ってる場合じゃないんだ!ミッツェ・マイヤーだって! シュトロー あなたも彼女をご存じだったんですか? ローベルト 何者なんだ? シュトロー 何というかその…事情ってものがありましてね… ローベルト このご婦人を知ってるのか? シュトロー まあ、ほんのちょっとした顔見知りでして… ローベルト 僕は皆目見当がつかないぞ。 シュトロー まあ、浮気がばれたら誰でもそう言うでしょうね。 ローベルト 冗談じゃない! シュトロー すみません。もちろん、こんな事態になってご心中お察しします。 ローベルト もうたくさんだ、何も言わないでほしい…(急にしゅんとなって)皆さん失礼ですが、今日はもう帰らせていただきます。ゲームの楽しさも失せてしまいましたよ。この件についてよく考えてみなくては。そのためには一人のほうがいいのです。では、さようなら。(急いで去る。) 商工業顧問官 厄介なことが持ち上がりましたな。奥様が大荒れのようで。 宮廷歌手 これが病気につながらないか心配ですよ。 法律顧問官 いったいどうしたんだろう? シュトロー まあ、夫婦生活をやってるとよくあることですよ。 法律顧問官 打ちのめされたみたいだったな。 宮廷歌手 「ああ、彼も弱かったわ。みんな弱いのよ!」 商工業顧問官 やはり私が申しあげたとおりですよ。あのご夫人が関わってくるとまともに楽しめんのです。たちまち紛争が巻き起こるんですからね。 やれやれ、気の毒でたまりませんなあ! 宮廷歌手 「たった一つの過ちゆえに、そのような罰を受けねばならぬのか?」 シュトロー 彼がミッツェ・マイヤーを知ってるなんて、さっぱり解せないな。 法律顧問官 さて、皆さん。もう少しゲームを続けて、気分転換するといたしますかな? 商工業顧問官 しかしまあ、あのびっくりしたような顔を見ましたかね?ちょっとは気遣ってやらんと薄情ってもんですよ。明日になったら、ちゃんと片がついたかどうか電話するとしましょう。 彼らはまたゲームに戻り、シュトローがカードを配る。 商工業顧問官 十八! 法律顧問官 二十! 商工業顧問官 二十四! 法律顧問官 パスする! 宮廷歌手 こちらもパスで。 商工業顧問官 ではクローバーで単独プレイヤーになれますな。 間奏曲。場面転換。 第二場 公証人の事務所。 クリスティーネ (入ってきて、いやに物々しく)お世話になっております。 公証人 これは奥様、あなたでしたか。(机から立ち上がって)どうなさいました? クリスティーネ あの、離婚したいのですけれど。 公証人 やはりそう来ましたか。 クリスティーネ やはりって、なぜです? 公証人 ああ、失礼いたしました。妻が申しておったもんで。 クリスティーネ 奥様が?奥様が何をご存じですの? 公証人 (言いにくそうに)ほら、家に泊まっておいでではないですか。 クリスティーネ えっ、私の主人が? 公証人 いやいや、男爵ですよ。 クリスティーネ 勘違いなさらないでくださいな。離婚の理由はあの人のせいじゃありません。 公証人 (そっけなく)もちろん、もちろん。しかし、少しはそれも理由なのでは? クリスティーネ 寝ぼけたようなことは言わないでください!悪いのは主人なんです! 公証人 へえ、そうですか?ご主人のせい?だったら他の公証人のところに行くべきですな。私はご主人をたいそう尊敬申し上げておりますので。 クリスティーネ 尊敬ですって?ハハ、男たちはみんなならず者で、ぐるになっていらっしゃるわけね。 公証人 (きっとなって)そのようなことを言われてはたまりませんぞ! クリスティーネ いいですから、おとなしくお話をお聞きください。これはビジネスですのよ。 公証人 (半分笑って)そうでしたな。だったら神経を逆なでしないようにお願いしたいものですな。 クリスティーネ おたくに本当のことを言おうとしたら、ちょっとばかり逆なですることになってしまいますのよ。 公証人 まあ、いいでしょう。さあ、どうぞ。(座る。)ではお話をもとに返すとして、ご主人と離婚なさりたいということでしたね。 クリスティーネ そうですわ。 公証人 離婚理由の正当な証拠物件はお持ちですかな? クリスティーネ (勝ち誇った様子で手紙を突き出し)ミッツェ・マイヤーをご存じ? 公証人 誰ですかな? クリスティーネ 離婚の原因となった方ですわ。 公証人 それがどうしました? クリスティーネ これが証拠物件です。あなたの賞賛なさる私の主人はとんでもない人ですわ。あなたも含めて、男って本当に役に立たない代物ね! 公証人 まずはよく検討してみませんと。奥様は憶測で行動に出ておいでなのでは? クリスティーネ (あきれて)憶測ですって?お読みになったら一目瞭然。この女性はデートに誘っています。 公証人 で、ミッツェ・マイヤーとは何者です? クリスティーネ 知りたくもありませんわ。女性です。それだけで充分でしょ。 公証人 しかし、もう少し突っ込んで… クリスティーネ 何でもいいからすぐに離婚したいんですの!悪いのはあちらですから子供の親権と家は私がいただきます。 公証人 それでは証拠不十分といわざるを得ませんな。 クリスティーネ 何ですって? 公証人 まず、本当にその手紙があなたのご主人に宛てられたものと断言できますかね? クリスティーネ 当然ですわ。ここに住所が書いてあるじゃありませんか。 公証人 間違いということも考慮に入れられてみてはどうですかな? クリスティーネ 考慮に入れる?そんなこと、すぐに思いつきましたわ。だって私は主人にいつも尽くしてまいりましたもの。でも、男たちのやることは見え透いています。で、結局、離婚の手続きはしていただけるの、どうなんですの? 公証人 ご主人の同意がないかぎりできませんな。 クリスティーネ それじゃ、ごきげんよう!ほかの公証人を探しますわ。 公証人 (首を振って)奇妙だ、奇妙な話だ! 場面転換。間奏曲。 第三場 プラーター公園。嵐が吹き荒れている。 ローベルト (打ちのめされた様子で後方を歩き回りながら)まったく気違い沙汰もいいところだ!手紙を書いても電報を打っても返事一つ来ない。まるで奈落の底に投げ込んだ感じだ。女にこれほど手を焼かされたのはこれが初めてだ。この勘違いがどこで起きたのか説明しなくちゃいかんのに、僕自身何も知らないんだからな。やれやれ!クリスティーネがちょっとでも説明してくれたら分かるのに。まったく、あの女はいったい誰なんだ! 家に帰れたらいいんだが、だがこんなばからしいことで何でも放り出すわけにはいかんし。まったくどうしたらいいんだ。 シュトロー (あわてて飛び込んできて)楽長!楽長! ローベルト (振り返って)やあ、きみか。どうしたんだね? シュトロー (口ごもりながら 実はご説明しなくてはならないことがありまして… ローベルト 僕にかい? シュトロー あの時ミッツェ・マイヤーが手紙を出した相手の男性は… ローベルト 彼女は手紙を書いたのか? シュトロー ええ…ただ、あなたにではなくて、あの手紙は… ローベルト 僕じゃないんだろう? シュトロー ええ…間違いで… ローベルト 誰と間違ったんだ? シュトロー (悲しげに)私なんです! ローベルト きみだって? シュトロー ただ、住所を間違ったようで… ローベルト (怒りが込み上げてきて)僕の住所を!で、確認したんだな? シュトロー 朝早くここを出て、つい今彼女のところから帰ってきたところです。ご婦人方はまったく記憶違いが多いですねえ。彼女はてっきり私を有名人と思い込んだようです。それで間違いを犯したわけですが… ローベルト 間違い? シュトロー 彼女は電話帳を見て住所を探したんです。 ローベルト 電話帳… シュトロー で、見つけたのが、 ローベルト 見つけたのが? シュトロー (もじもじと)あなたの住所だったわけです。 ローベルト (かんかんになって)まったく、何て騒ぎを起こしてくれるんだ! 前代未聞だぞ!こんなひどい間違いをやっておいて、何をのほんとしてる? これで場合が場合だったら、取り返しがつかないところだった!事態が明らかになったからには…(怒鳴りだして)この償いはちゃんとしてもらうぞ!僕は何日も眠れなかったんだからな。おまけに妻にも迷惑が及んでるんだ。僕がどんな思いをしたか分かってるのか?公証人が今日知らせてよこしたから分かったことだが、僕の愛するクリスティーネは裏切られたと思って、離婚交渉まで進めてるんだぞ!彼女の立場からすれば当然だ!(ここで落ち着きを取り戻し、しっかりとした口調で)本当にとんでもない悲劇を引き起こしてくれたが、いいか、これをぜんぶ元通りにしてくれ。 シュトロー 我々の友情にかけて、ご希望の通りいたしましょう。すぐに電報を打ってきます。 ローベルト それだけじゃ足りん。ちゃんと妻のところに行って、確実な証拠を見せるんだ!おまえのうっかり者の恋人か何か、とにかくその娘の直筆の証拠を持っていきたまえ!こんな茶番劇は聞いたこともないぞ! シュトロー いや…でも…行ってる暇はなくて… ローベルト おい、ちゃんとやるのか、やらないのか? シュトロー そうですね、できたら参ります。 ローベルト できたら、じゃない!行かなきゃならん!いいかげん堪忍袋の緒が切れそうだ!今夜発たないなら、ぶんなぐってやるぞ! シュトロー そんな、とんでもない!怖いこと言わないでくださいよ!何をなさる気なんです? ローベルト きみはこの三日間を台無しにしてくれたんだぞ!どうしてくれる気だ!さあ電報を打って、すぐに駅に行きたまえ!ほかのことはぜんぶ後回しでいい。僕が休暇をもらってやるから。とにかく行ってくれ!僕は気が狂いそうだったんだぞ!(二人とも大慌てで退場。) 間奏曲。場面転換。 第四場 ひどく散らかったシュトルヒ家の衣裳部屋。クリスティーネが手当たり次第に物を引っぱり出し、戸棚も引き出しも開いたままになっている。彼女は思いつくまま部屋を荒らしまわる。アンナはおびただしい数のトランクに物を詰めている。 クリスティーネ (疲れ切ってソファーに座り込み、)ねえ、アンナ。男爵を調査に出さなきゃよかったと思うわ。 アンナ どこに行かせましたの? クリスティーネ もちろん当事者のいるヴィーンよ。 アンナ でも、どうやって確実な証拠を得るつもりなんですか?奥様はプライバシーには立ち入る権利がありませんでしょう?うまくいくとは思えませんわ。 クリスティーネ ええ、たぶんね。(きっとなって)ああ、いらいらする!(呼ぶ)テレーゼ、テレーゼ、どこにいるの? テレーゼ (外から)テーブルクロスが見つからないんです。 クリスティーネ 見落としてるんじゃない? テレーゼ ここにはありませんわ。 アンナ どのクロスですか? クリスティーネ 絹のテーブルクロスよ。 アンナ でも、奥様。あのクロスならもう出荷しましたわ。 クリスティーネ ああ、そうだったの。テレーゼ、もう探さなくていいわ。出荷したのを忘れていたの。もっとみんな、てきぱきしてよね。(また怒りが込み上げてきて)いったい何時間かかるつもり?急いで、黒いブーツを持ってきてちょうだい!(また引き出しをひっくり返して)ぜんぶ持っていかないと。私の持ち物は一つも置き忘れたりしないわよ。あの人にこの家のありさまを見せてやりたいくらい…(金切り声をあげて)ぼさっと立ってないで!指輪はどこ?指輪って言ってるのよ!(あちこち探しながら)さっきちゃんと見たのに。 アンナ (探して)ここにはありませんわ。 クリスティーネ じゃ、探してよ! アンナ 探してますわよ。 クリスティーネ 私にばかり押しつけて自分は何にもしないんだから、もう! アンナ 気がつかなかったものですから。 クリスティーネ (かっとなって)あなたはいつだってなーんにも気づかないんだから!(よけいイライラしてきて)あなたってこの段になっても怠けてるつもりなの? アンナ 奥様がそんなにお気に召さないんだったら… クリスティーネ (乱暴に)すぐに出ていったらいいわ!あなたっていつも楯突いてばっかりで、何一つちゃんとしないし、いらいらするのよ。そりゃ、ちゃんとしつけてももらってないんでしょうし、それは分かってるわよ。とにかく、あなたはいつも私に反抗してばかりで、この機に及んであのいやなご主人様に忠義立てするなんてあんまりだわ!出ていきたいんならご勝手にどうぞ!私はメイドなんかもういらないわ!(また探して)ああ、やっと指輪が見つかったわ。もう包んでいたのね。(くたくたになって)ところで、男爵はちゃんと調査してくれるかしらね。ねえ、アンナ、何か真新しいことがあるかしら? アンナ (泣きながら)さあ、分かりませんわ。 クリスティーネ あまりあっと驚くようなことはないかもしれないけど… アンナ たぶん、ないと思いますわ。 クリスティーネ あの人、夢中になって出発したけど、帰る時は手ぶらかもね。旅費はこちら持ちなんだけど。 アンナ 写真は持たせました? クリスティーネ 私の写真なんか役に立たないわよ。 アンナ 違いますわ、ご主人様のですよ! クリスティーネ いいえ。 アンナ だったら、どうやってそのご婦人が… クリスティーネ (気がついて)まあ、そうだわ! アンナ …ご主人様を知ってるかどうか確かめられますの? クリスティーネ しまったわ!なぜもっと早く言ってくれなかったのよ? アンナ 奥様は何も話してくださいませんでしたもの。 クリスティーネ そもそもあの人自身… アンナ そうですわ。 クリスティーネ ...思いつかなかったみたいね。 アンナ どうやって調査なさるつもりなんでしょう? クリスティーネ 主人に電報打ってみようかしら。男爵と一緒にミッツェ・マイヤーのところに行くようにって。 アンナ (ぎょっとして)奥様! クリスティーネ そうしたら男爵も主人の様子を探れるじゃない? アンナ ですが、そんなことをなさってはご主人様は気を悪くなさいますわ。 クリスティーネ (爆発して)あの不実者に気を遣えとでも言うの?あの人ときたら電報ばっかり打ってきて!何にも知らないふりして、私を丸め込もうって魂胆かしら。(きっとなって)もし主人が無罪ならけろっとしていられるはずだわ。アリバイなり、その他の証拠でもあるんなら徹底的に洗い出してもらいたいわ! テレーゼ (入ってきて)奥様、電報ですわ! クリスティーネ またなの。これで十通めよ。読むもんですか。 アンナ でも、もしかしたら… クリスティーネ あなたはいつもそればっかり言うんだから。そのまま捨てなさい! アンナ 奥様、これだけは読んでくださいな。私はまだあきらめてないんです。もしかしたら… クリスティーネ じゃ、お好きに。あなたが読みたきゃ読みなさいな。私はそんなもの触って手を汚すなんてお断りよ! アンナ (読む。)「同僚シュトローとの不幸な間違い。彼が明日そちらに伺って事情を説明する。無実を知ってほっとしたきみのローベルト。」 クリスティーネ 何?ちょっと見せて!(電報を読み返し、言葉を一つ一つ読み上げる。)これ、本当かしら?示し合わせているとも考えられない?あの人の罪を帳消しにするために別の人か手を貸したのかも。男爵は頭がいいし、こんなことに騙されはしないと思うけど。 (また読む。)「不幸な間違い」シュトロー…ねえ、アンナ、こんなことあると思う? 説明…明日きみのところに伺って…無実を知ってほっとした…ねえ、アンナ、あなた、本当に辞めたいの? アンナ (相変わらず泣きながら)だって奥様が役立たずっておっしゃるから。 クリスティーネ 役には立ってくれるわよ。ただ口にもう少し気をつけてほしいだけ。 テレーゼ (入ってきて)楽長のシュトロー様がお見えになっていますけど。 クリスティーネ まあ!もういらしたの? アンナ たぶん特急の夜行列車でいらしたんだと思いますわ。 クリスティーネ (腹を立てて)会いたくないわ。どうせ嘘をつくんでしょうよ。ペテン師のグループには関わりたくないの。(意味もなく歩き回る。)悪魔のところにでも行ってほしいと伝えておいて。 アンナ でも、本当に証拠を持っておいでかもしれませんわ。ちょっとお会いになったらどうでしょう?追い返すのはそのあとでも遅くありませんわ。 クリスティーネ それもそうね。じゃあ、応接間にお通しして、待っていただくようにお伝えして。すぐに行くから。 第五場 ダイニング。豪華に飾り付けられている。アンナはまだ食卓の準備に余念がない。 クリスティーネ (勢いよく入ってきて)あの人が帰ってくるんだわ!もう嬉しくてたまらない!(アンナに)朝食のテーブルはもう用意できた?まあ、きれいに飾ったわね。ケーキはちゃんとできた?(外に向かって呼ぶ。)テレーゼ!汽車は何時につくの?もうついてるの?こちらはもう準備万端よ。 テレーゼ (小走りで入ってきて)ご主人様です!(去る。) クリスティーネ (走り出ようとするが、急に思い直す。)いいえ!やめておきましょう。あの人は思いっきり喜んでもいいけど、こっちはあれだけ怒ったあとなんですもの。 ローベルト (飛び込んできて)クリスティーネ!クリスティーネ!とうとう帰ってきたよ!(妻を抱きしめようとするが、彼女はそれをよけ、手だけ差し出す。) クリスティーネ (突っぱねるように)そう興奮しないで。ぜんぶ元に戻ったとでもお思い? ローベルト もちろんさ!神に感謝するよ。この三日間どれほど苦しんだことか… クリスティーネ 苦しんだ、ですって?あなた、自分のことばかり言って、私がどれだけ傷ついたかお構いなしなの? ローベルト 怒っていたのは知ってるよ。 クリスティーネ 怒った?怒ったんじゃないわ。呆然としたのよ。怒鳴り散らしたりして、あなたの名誉を傷つける気はないわ。 ローベルト (彼女の発言には気をとめず、満足そうに) 幸いにも、すべてもう終わったことだ。きみの失ったはずの夫はここにいるよ。(強調して)不実な夫がね。ねえ、クリスティーネ、いったいどうしたんだ? クリスティーネ (噛んで含めるように)あなたは今度の一件を軽く見ているようね。 ローベルト そんなことないさ。三日間は地獄そのものだった。だが、そのあとで悲劇が喜劇に変わったわけさ。 クリスティーネ (滑稽なほど大真面目に)私にとっては面白くも何ともないわ。 ローベルト ごめんよ… クリスティーネ (ますます重々しく)しばらく時間をいただきたいわ。この痛手を忘れるにはまだまだかかりそうなの。 ローベルト あやまれとでも言うのかね? クリスティーネ あやまる、ですって?私の悩みはそれくらいじゃ償えないわよ。 ローベルト だが、それは私のせいじゃない。 クリスティーネ じゃ、私のせいなの? ローベルト そうさ。よく考えないでかっかするから… クリスティーネ 私が?初耳だわ! ローベルト いつものことじゃないか。 クリスティーネ 誰のこと言ってるつもり? ローベルト とにかく僕が無実だと分かったんだからいいじゃないか。 クリスティーネ そんなこと知らないわ。 ローベルト 証拠もあったじゃないか。 クリスティーネ この珍しい事件はもしかして…何がどうなってるか分かったもんじゃないわ。 ローベルト きみはもう分かったはずだよ。 クリスティーネ 何も分かっちゃいないわ。何が起こったのか知っただけよ。 ローベルト (楽しそうに、くつろいだ様子で)まあ、でも結局何も起こらなかった。 クリスティーネ 私、どんなに悩んだかしら。悲しくて… ローベルト こう言っちゃなんだが、きみがもう少しよく考えて事を進めていたら今度の騒ぎもここまで大きくはならなかっただろうよ。 僕の連絡を、まる二日間も完全無視するから、こっちはわけがわからなくて気が狂いそうだったよ。 公証人のところに離婚の相談をしたんだって? クリスティーネ あら、ご存じなの? ローベルト 彼が電報をくれたんだ。 クリスティーネ まあ、ずるいわ。あの公証人、極秘事項ってものを知らないのかしら。たいした役人ね! ローベルト 彼のほうがきみよりよっぽど気が利いていたよ。 クリスティーネ (怒って)あなた方は、ぜんぶうやむやにする気ね! ローベルト はっきり言うよ。 あれほどいやだった時はない。まる三日間、まんじりともできなかったんだから。 クリスティーネ こっちは眠るのは眠ったわよ。 ローベルト 仕事もだめになったし。 クリスティーネ (あざけって)それはお気の毒だったわね。 ローベルト きみがもうちょっと先に調査しておいてくれたらよかったのに。 クリスティーネ (勝ち誇って)ちゃんとしたわよ。まだ途中だけど。 ローベルト 何だって? クリスティーネ あなたのお友達のことなんて信用していないわ。どんな陰謀か分かりもしないし。 ローベルト (だんだんいらだってきて)僕は何てばかだったんだ!僕はのんきにも、きみのそそっかしさを赦そうと家に戻って… クリスティーネ あなたが赦すですって? ローベルト もちろん僕がだ!きみはひどいことをしたと後悔して、抱きついてくれるかと思っていたよ! クリスティーネ (ますます機嫌を悪くして)後悔?結婚しなきゃよかったと思っただけよ。後先考えず結婚したのがいけなかったわ。 ローベルト 何て言い草だ!いいかげんにしろ! クリスティーネ それはこっちのせりふだわ。離婚を取りやめたわけじゃないんだから。もうあなたとは暮らしたくないわ。 男なんてたくさん!私、あなたと一緒にいて幸せだったことなんか一度もないんだから。あなたってぜんぜん私を大事にしてくれないし、理解してくれないし、いつも置いてきぼりにするんですもの。私、もうあなたの家政婦なんかいやよ。さあ、お友達の公証人のところに行って、離婚でも申し出ていらっしゃい。 ローベルト (かっとなって)もうたくさんだ!好きにしろ!ひどいにも程がある! もうこんな茶番はたくさんだぞ!(走って出ていく。) クリスティーネ (夫の怒りようにかなりびっくりして) 一度ぜんぶ終わりと思ったんだからいいわ。明日はどんな悲劇が待っていることか。 第六場 ルンマー男爵 (急ぎ足で入ってくる。)奥様、ただいま戻りました! クリスティーネ (落ち着き払って)で、調査は済んだの? ルンマー男爵 あまりご期待には沿えないかもしれませんが。ご主人の写真を持っていくのを忘れましたしね。 クリスティーネ そうでしょう。あなた、忘れていったもの。だけど、書店で探せばいくらでもあったはずよ。 ルンマー男爵 ああ、それは思いつきませんでした。 クリスティーネ で、結果は? ルンマー男爵 まず、そのご婦人に会いに行きました。 クリスティーネ (ばかにして)あのご婦人に? ルンマー男爵 ええ。それでですね…彼女は宮廷楽長シュトルヒさんをよくご存知でしたよ。 クリスティーネ ああ、そう。彼女は主人を知ってるのね。それなら私のほうがまだ知ってるわ。 ルンマー男爵 (仰天して)えっ、ご存じなんですか? クリスティーネ ええ。でも、あなたは宮廷楽長シュトルヒをろくに知りもしないでしょ? ルンマー男爵 (だんだんばかみたいな顔になって)ええと、何がどうなってるんです? クリスティーネ (ますますあきれて)要するにね… ルンマー男爵 ああ、違う人だったとか? クリスティーネ そう、違うの、シュトローの間違いだったのよ。 ルンマー男爵 取り違えたんですか? で、その人は… クリスティーネ (誇らしそうにうなずいて)すごくばつが悪そうだったわよ。 ルンマー男爵 (ばかみたいに)ああ、そうだったんですか。 クリスティーネ そうだったのよ、男爵様。あなたの骨折りには心から感謝しますわ。(皮肉たっぷりに)あなたが探偵としては不向きだって先に分かっていたら、お願いしませんでしたのに。 今日はもうこれで結構よ。もう全部解決したあとですもの。 ルンマー男爵 解決? クリスティーネ (嚙み締めるように)ええ、もう解決済み。 ルンマー男爵 あっ、そうでしたか! クリスティーネ もう主人は帰ってきているのよ。(男爵はびくっとする。) クリスティーネ あなたと同じでさっき帰ってきたばかりなの。 ルンマー男爵 お帰りになったんですか? クリスティーネ また折を見て来ていただけない?あなたを主人に紹介するわ。いいこと、主人はまったくの無実なの。もうこれ以上調査の必要はないわ。 ルンマー男爵 ええ、だったらこれで失礼します。 クリスティーネ ごきげんよう、男爵様! 男爵はびくびくしながら手にキスをして逃げ去る。 ローベルト (入ってきて)あれは? クリスティーネ (いくぶんびくびくしながら)ええと、あの方が手紙に書いた若い男爵ですわ。 ローベルト (冷たく)ああ、公証人もあいつのことを書いてよこしたよ。今度帰ってきたのはあいつのことが気にかかったからなんだよ。 クリスティーネ (びっくりして)まあ、疑ってるの? ローベルト いや。だが、女を一人にしておくのはやっぱりよくない。特にあまり長い間はね。 クリスティーネ ほったらかすなんてあなたの恥よ。これだけは賭けてもいいわ。 ローベルト 今はそれが本題じゃない。 僕はおまえのことなら十分知っているし、人が何と言おうと考えようとどうでもいいんだ。知ってるかね、きみのことにあれこれ首突っ込むやつも少なくないんだよ。 クリスティーネ 思うんだけど、私がもっと違ったら… ローベルト でも、それがきみなのさ。 クリスティーネ お願い、私は別に… ローベルト 別に何だね? クリスティーネ あの、私、これからずっと… ローベルト ずっと?さあ、仲直りして平和になろうじゃないか。 クリスティーネ 怒ってるんじゃないの? ローベルト さっきはね。おまえはどうなんだね? クリスティーネ もうすっきりしたわ。何もかも。 ローベルト 離婚後の生活を夢見たんじゃないのかね? クリスティーネ そうじゃないのよ。私、あなたに対してつんけんしすぎたわ。 ローベルト 三日間というもの、仲間のそばでいろいろ考えていたよ。つらいことばかり頭に浮かんだ。誰が子どもを引き取るんだろう、とか。 クリスティーネ もちろん私よ! ローベルト 田舎の家は誰が受け継ぐのか、とか。 クリスティーネ もちろん私よ! ローベルト だとすると、僕にはほとんど何も残らないな。 クリスティーネ あの時点では、あなたに罪があると思っていたもの。 ローベルト (さりげなく)で、あの若くて軽薄な美男子はどうなるんだ? クリスティーネ お願いだから、この大事な時にあの人のことなんか言わないでよ。 ローベルト いや、ちゃんと話そう。親切にしてもらったんだって? クリスティーネ ええ、悪気はないし、好感が持てるし…(口ごもる。) ローベルト いつも? クリスティーネ まあね。 ローベルト 素晴らしくスポーツに長けているそうだね? クリスティーネ とてもね。 ローベルト いい家柄のようだね。楽しい相手だったかい? クリスティーネ そうね、そうでもないわ。ちょっとばかり退屈だし。 ローベルト おまえ、あいつと仲良くしたのかい? クリスティーネ ええ、多少はね。もっとも…ただ… ローベルト 何だね? クリスティーネ あの人が千マルクの借金を申し込んできてからはいやになったわ。 ローベルト えっ?(笑う。)ハハハハ。いやはや、かわいそうに。それはとんだ災難だったね。 クリスティーネ (恥ずかしそうに)あの人はペテン師とまではいかないけれど、ちょっと軽薄だし、賢いとは言えないわ。私、あの人にはぜんぜん未練はないのよ。 ローベルト それなら何も問題はない。彼がおまえを楽しませてくれたなら…親切にはしてもらったんだろう? クリスティーネ (思い切って)ええ、親切だったし、優しかったわ。ただ、借金申し込み… ローベルト 分かったよ。まあ、聞いてくれ。(言い聞かせるように)彼が僕の愛する妻に親切にしてくれたなら、彼の面倒を見てやるよ。きみが望むならどんな形で援助してもいい… クリスティーネ (ちょっと涙声になって)そんなつもりじゃなかったわ。 ローベルト まあ、よく考えてみよう。そして決着がついたらこのことはきれいに忘れるんだ。彼は優しかったんだろう?きみたちは喧嘩一つしなかったのかい? クリスティーネ 喧嘩の必要はなかったわ。喧嘩の相手としては間抜けすぎたし、いつもびくびくしてるから… ローベルト びくびく?どうして? クリスティーネ 知らないわ。とにかくいつも煮え切らない態度ばかりだったの。 ローベルト 喧嘩するのは夫だけってことかね? クリスティーネ まあね。いつも一緒にいる人間同士って、どうしても新鮮味に欠けてくるじゃない。だからたまには変わったこともしてみたくなるのよ。 ローベルト きみが楽しんだならよかったよ。 クリスティーネ だって私、いつもあなたと意見が同じというわけにはいかないもの。あら、私の自尊心はどうなっちゃったのかしら? ローベルト 自尊心はきみの愛すべき特徴として、いつまでも持っていたらいいさ。おまえがわめきまわって、それですっきりするんなら僕はそれで満足なんだよ。 クリスティーネ (とっさに)私、もう二度と反抗なんかしないわ。あなたと手を携えて、あなたが居心地よくいられるようにしたい。今やっと分かったんだけど、あなたがいないなんてぞっとするわ。そんなことになったら私、きっと死んでしまう。 ローベルト いや、いや、それはいけない。子供のことを考えないと。 クリスティーネ あなたが育てたらいいわ。 ローベルト でも、もし僕のほうに非があったら? クリスティーネ それでも任せるわ。あなたみたいに子供を教育できる人なんていないわよ。さっきそう思ったの。さっきあなたがとても怒った時、何だかぞくぞくしたの。あなたのまっすぐな心が感じられて、すてきだったわ。 ローベルト おいおい、大げさに言うなよ。 抱き合う。 クリスティーネ あなたは地に足がついていて心のきれいな、ほんとに素敵な夫よ。私、ずっとあなたのことだけを愛し続けるわ。 ローベルト そんなに言ってもらえるなら、(うっとりして)あれほど苦しんだのも無駄ではなかったよ。 クリスティーネ ぜんぶ赦してね。 ローベルト 何とも思ってないよ。きみがかわいそうだった! クリスティーネ ねえローベルト、こういうのを言うんでしょうね、とっても幸せな夫婦だって。 ZWEITER AUFZUG ERSTE SZENE Die Skatpartie Komfortables Wohnzimmer mit guten modernen Bildern und Bronzen im Hause des Kommerzienrats. Am Skattisch in der Mitte des Zimmers unter einem grossen Luster sitzen der JUSTIZRAT, der KOMMERZIENRAT, der KAMMERSÄNGER und KAPELLMEISTER STROH beim Skatspiel. Der Justizrat mischt die Karten und gibt aus DER KOMMERZIENRAT Ach! Sie kennen sie nicht, Herr Justizrat! Ein Ekel! Er ist ein reizender Mensch. Aber die Frau einfach fürchterlich! DER KAMMERSÄNGER Sie haben etwas gegen die Frau. DER KOMMERZIENRAT Kunststück, bei die Behandlung! STROH Aber es ist doch eine sehr tüchtige Frau! DER KOMMERZIENRAT Für ihn vielleicht. DER KAMMERSÄNGER Gucki DER JUSTIZRAT Wer spielt aus? STROH Ich! Bei Grand die Asse auf den Tisch. Sie spielen DER JUSTIZRAT Er soll die Frau riesig gern haben - DER KOMMERZIENRAT Wie sie ihn auch oft behandelt, sogar vor Leuten! STROH Ich finde, die Frau wird schwer verkannt. Sie ist sehr temperamentvoll, vielleicht zu hitzig - DER KAMMERSÄNGER ruft Schneider! Neunundzwanzig haben Sie! Sechzig Gute für mich! STROH fortfahrend ein bisschen wild und rücksichtslos sie spielen immer weiter aber ich glaube, sie hat ein gutes Herz und sie sorgt sehr gut für ihn. DER KOMMERZIENRAT Na ja, irgendeinen Vorzug muss sie wohl haben. Zum Justizrat Sie haben ja das Vergnügen, sie nicht zu kennen, aber wen sie näherer Bekanntschaft würdigt - schlaflose Nächte, sag ich Ihnen. Achtzehn! Achtzehn! Herr Kammersänger! DER KAMMERSÄNGER Einen Moment, ich bin noch nicht auf dem Kontor, halte ich - DER KOMMERZIENRAT Vierundzwanzig! DER JUSTIZRAT Für Sie, mein Herr! ROBERT tritt ein Guten Abend, meine Herren! Entschuldigen Sie, aber die Probe war nicht abzukürzen - DER KAMMERSÄNGER spottend Am Anfang jeder Spielzeit haben Sie immer einen kolossalen Probeneifer, so gegen den März zu legt er sich. ROBERT Naja, einmal im Jahr. Wenn ihr euch das alles merken würdet, was ich euch da sage, für drei Jahre müsst es genügen. STROH Sie können gleich eintreten, verehrter Meister, noch dieses Spiel! DER KAMMERSÄNGER dröhnend "Hast du schon zur Nacht gebetet, Desdemona!" STROH ruft Neunundfünfzig. Haben Sie denn keinen König mehr zum Reinschmeissen? Neunundfünfzig ohne vier! kostet ein Vermögen! DER JUSTIZRAT zum Kammersänger Sehr fein gespielt, dass Sie Pique nicht brachten! zu Stroh Du hättest dieses Spiel nicht gewonnen! ROBERT behaglich Ach, so ein Skätchen ist ein Genuss, die einzige Erholung nach Musik! DER KOMMERZIENRAT spottend Besonders, wenn die Frau recht weit weg ist! ROBERT gutmütig Na ja, Sie wissen ich habe meine Frau sehr gerne, nur beim Skat ist es angenehm, wenn keine Damen im Nebenzimmer. DER KOMMERZIENRAT Alle Augenblicke steckt eine den Kopf zur Tür herein "Sind die Herren schon bald fertig?" "Gleich, mein Engel," sagt er, hol dich der Satan, denkt er. Oder "Gewinnen die Herren?" Nur ein Vorwand, um schnell nachzusehn, ob der Gatte verliert oder gewinnt, und zu Hause dann, au wei! ROBERT Na, so schlimm ist s nicht. Null auf dem Pferde! DER JUSTIZRAT Ich gebe Kontra. KAMMERSÄNGER Bei Null ouvert? ROBERT Rekontra. Nicht zu fassen! Legt die Karten au DER KOMMERZIENRAT Das ist aber doch kein Kontra, ich bitte Sie! DER JUSTIZRAT Mit zwei Sieben? DER KOMMERZIENRAT Trotzdem, Sie sehen ja! ROBERT Keine Leichenreden! Aufschreiben! Zweihundert Gute für mich! Sie geben! DER KAMMERSÄNGER Wie lange bleiben Sie diesmal, Meister? ROBERT Vier Wochen. Noch zwei Konzerte ohne das übrige. Zum Kommerzienrat Sie reizen. DER KOMMERZIENRAT Gleich, ich habe noch nicht ausgepackt. Zehn! DER KAMMERSÄNGER Gibt s nicht. Nur Solo. DER KOMMERZIENRAT Seit wann denn? DER KAMMERSÄNGER Schon immer bei uns. DER KOMMERZIENRAT Na, also achtzehn. DER KAMMERSÄNGER Passen! DER JUSTIZRAT Passen! DER KOMMERZIENRAT Nein! Diese Maurer! Einen auf achtzehn hängen zu lassen! DER JUSTIZRAT Ja, das einzige, was heute billig ist! DER KOMMERZIENRAT nimmt auf Zwei Wenzel! DER KAMMERSÄNGER Da siehst du, ob wir gemauert haben. DER KOMMERZIENRAT Coeur solo. Die Herren können schenken! DER JUSTIZRAT zu Robert Wie geht es Ihrer Frau Gemahlin? ROBERT Ich danke, gut. Habe heut einen Brief von ihr, sie hat jetzt recht nette Gesellschaft ein junger Mann, der mit ihr spazierengeht und Sport treibt. DER KAMMERSÄNGER Na, hör n Sie, Meester?! ROBERT Wieso? Meine Frau, die kennen Sie nicht. DER KOMMERZIENRAT Na, ich kenne sie. ROBERT Auch Sie nicht! DER KOMMERZIENRAT Oho! ROBERT Weil sie Ihnen einmal - DER KOMMERZIENRAT einmal? Ein Dutzend reicht nicht - ROBERT wie ich gerne zugebe, unangenehme Dinge und sehr mit Unrecht deswegen kennen Sie sie doch nicht genau. DER KOMMERZIENRAT Danke für noch nähere Berührung. Bin schon nervös genug. DER KAMMERSÄNGER Sind wir hier zum Unterhalten oder zum Skatspielen? Schieberamschrunde. ROBERT Sehr wohl! Wenn er auf meiner Frau herumhackt, muss ich sie doch verteidigen. Ich nehme zu Grand auf. DER JUSTIZRAT Einer verdirbt s immer. STROH zu Robert Sie sind wirklich ein rührender Ehemann! ROBERT Und ich fühle mich sehr wohl dabei. DER KOMMERZIENRAT Das wundert mich ja, Sie haben keine Nerven! ROBERT Gott sei Dank nicht! Alles Training! DER KOMMERZIENRAT Daran fehlt es Ihnen ja nicht. DER KAMMERSÄNGER ruft Schwarz, Ihr Ludersch! STROH So ein Glückspilz! ROBERT Dass ich gezwungen bin, ihr gegenüber, die hitzig, starker Phantasiemensch, von etwas mangelnder Selbstdisziplin oft rührend hilflos- DER KOMMERZIENRAT Hilflos? Davon hab ich noch nichts gemerkt. ROBERT Doch, oft rührend hilflos und kindlich dabei, das hat mir die Nerven gestählt. Nervosität gibt s nicht Mangel an Selbstzucht. DER KOMMERZIENRAT Na, hör n Sie - das ist stark! ROBERT Behaupte ich gegen jeden! DER KAMMERSÄNGER Ramsch! DER KOMMERZIENRAT Sie selbst sind allerdings ein gutes Beispiel. Ich mit einer solchen Frau sässe längst im Irrenhause! DER JUSTIZRAT Ich habe fünfundsechzig. ROBERT zum Kommerzienrat Trotz Ihres schlechten Spiels. DER KOMMERZIENRAT Natürlich, wenn ich an die Frau nur denke, bekomme ich das Zittern. ROBERT mit Wärme Und für mich ist sie grade das Richtige. Ich habe ein Talent zum Verdösen, Verbummeln; was aus mir geworden, danke ich ihr, besonders die Gesundheit! Sie hat mich aufgepulvert. DER KOMMERZIENRAT Aufpulvern, das kann sie! Dynamit! ROBERT Nur nicht übertreiben! Mir tut das gut, ich muss Leben und Temperament um mich haben. Jeder Mensch hat seine zwei Seiten, der Unterschied ist nur, dass der eine nur das Gute zeigt, das sind die Menschen mit der angenehmen Fläche. Während sie, - sie ist eine von den ganz zarten, schamhaften Naturen mit rauher Schale, ich kenne manche - es sind die Besten! Ein Igel, nach aussen mit Stacheln gepanzert - Das Dienstmädchen tritt ein und gibt Robert ein Telegramm. Zum Kammersänger Bitte, geben Sie für mich - er hat das Telegramm geöffnet und starrt es fassungslos an DER JUSTIZRAT Was gibt s? Doch nichts Unangenehmes? Was ist Ihnen? ROBERT Was soll denn das heissen? DER JUSTIZRAT Darf man wissen, von wem? ROBERT Jedenfalls von meiner Frau. DER KOMMERZIENRAT Sticht der Igel? ROBERT Ich bitte, jetzt keinen Scherz! DER JUSTIZRAT Doch nicht wirklich was Ernsthaftes? ROBERT Ich bin sprachlos. Zu Stroh Lesen Sie! STROH liest "Du kennst Mieze Maier. Deine Untreue erwiesen. Wir sind auf immer geschieden." Keine Unterschrift. ROBERT Meine Frau unterschreibt nie eine Depesche. Ist sie verrückt? DER JUSTIZRAT Schon lang ein wenig. ROBERT Nun hören Sie auf! Das ist kein Scherz mehr. Mieze Maier! STROH Sie kennen die auch? ROBERT Wer ist denn das? STROH Nun, so etwas - so, so, la la. ROBERT Sie kennen sie? STROH Flüchtig ROBERT Aber ich habe keine Ahnung. STROH Das sagt ein jeder, wenn s herauskommt. ROBERT Ich muss schon bitten! STROH Entschuldigen Sie, aber ich begreife ja, dass es peinlich ist, wenn das Frauchen es erfährt. ROBERT Da hört sich aber doch schon die Geschichte auf... plötzlich ruhig Die Herren entschuldigen, wenn ich Sie verlasse, aber mir ist die Lust zum Spielen vergangen. Ich muss die Sache erst überdenken - die Herren sind ja zu vieren! Adieu! Schnell ab DER KOMMERZIENRAT Verfluchte Chose! Frau Christine wird toben! DER KAMMERSÄNGER Ich möchte nicht in seiner Haut stecken! DER JUSTIZRAT Ich habe es ihm eigentlich nicht zugetraut! STROH Das Muster eines Ehemanns! DER JUSTIZRAT Nun, er wird sich schon herauswinden! DER KAMMERSÄNGER "Schwach auch er, schwach alle!" DER KOMMERZIENRAT Wahrlich, ich sage euch mit der Frau ist schon im Frieden nicht zu spassen, nun ein solcher Kriegsanlass, oh je, oh je, er tut mir leid! DER KAMMERSÄNGER "Ein Fehltritt, ist er solcher Büssung wert?" STROH Dass er die Mieze Maier auch kennt, das hätt ich ihm allerdings nicht zugetraut! DER JUSTIZRAT Nun, wie wär s, meine Herren, spielen wir noch ein bisschen, uns von dem Schrecken zu erholen? DER KOMMERZIENRAT Meinen Sie nicht, man sollte sich nach dem Meister doch ein bisschen umsehn, er schien wirklich aufs tiefste erschrocken? Ich werde ihn morgen anrufen, wenn er die Sache ein bisschen beschlafen hat. Sie setzen sich wieder zum Spiel, STROH gibt die Karten aus DER KOMMERZIENRAT Achtzehn! DER JUSTIZRAT Zwanzig! DER KOMMERZIENRAT Vierundzwanzig! DER JUSTIZRAT Ich passe! DER KAMMERSÄNGER Passe. DER KOMMERZIENRAT Ich spiele Treff solo! Orchesternachspiel. Verwandlung. ZWEITE SZENE Bureau des Notars CHRISTINE tritt ein, feierlich ernst Guten Tag, Herr Notar. DER NOTAR Ah, guten Tag, gnädige Frau. Sich vom Schreibtisch erhebend Was verschafft mir die Ehre? CHRISTINE Ich will mich scheiden lassen. DER NOTAR Also doch? CHRISTINE Also doch - wieso? DER NOTAR Ach, entschuldigen Sie, meine Frau sagte mir - CHRISTINE Ihre Frau? Was weiss denn die? DER NOTAR verlegen Nun, er wohnt doch bei uns? CHRISTINE Wer? Mein Mann? DER NOTAR Nein, nein, der Herr Baron! CHRISTINE Reden Sie doch keinen Unsinn, von dem will ich mich doch nicht scheiden lassen. DER NOTAR trocken Natürlich nicht. Aber vielleicht wegen ihm. CHRISTINE Sie träumen wohl? Wegen meines Mannes! DER NOTAR Ja - ach so? Wegen Ihres Mannes? Ja, da müssen Sie schon zu einem andren Notar gehen ich verehre Ihren Gemahl viel zu sehr - CHRISTINE Verehren? Ha, ha, Ihr Männer seid alle ein Gesindel, das zusammenhält. DER NOTAR auffahrend Da muss ich aber sehr bitten! CHRISTINE Ich muss bitten, dass Sie mich ruhig anhören! Ich stehe amtlich vor Ihnen! DER NOTAR halb lachend Gewiss, aber gerade deshalb kann ich verlangen, dass Sie mich nicht beschimpfen. CHRISTINE Wenn man euch die Wahrheit sagt, so ist das keine Beschimpfung. DER NOTAR Gut also! Lädt sie ein, sich zu setzen Fangen wir von vorne an. Sie wünschen also, von Ihrem Gatten geschieden zu werden? CHRISTINE Sie hören doch! DER NOTAR Haben Sie einen Scheidungsgrund? CHRISTINE hält triumphierend dem Brief hoch Kennen Sie Mieze Maier? DER NOTAR Wer ist das? CHRISTINE Der Scheidungsgrund. DER NOTAR Das hier? CHRISTINE Der Scheidungsgrund. Der von Ihnen so gerühmte Gatte ist ein Elender. Ihr Männer taugt eben alle nichts! DER NOTAR Ich bitte, bei der Sache zu bleiben! Sie scheinen also zu vermuten? CHRISTINE höhnisch Vermuten? Können Sie nicht lesen? Sie duzt ihn. DER NOTAR Ja, wer ist denn Mieze Maier? CHRISTINE Will ich gar nicht wissen. Eine Frau nsperson, das genügt.. DER NOTAR Ja aber, so ohne weitres - CHRISTINE So ohne weiteres will ich sofort geschieden sein! Ich behalte das Kind. Ich behalte das Haus, da er im Unrecht. DER NOTAR Das ist noch keineswegs erwiesen. CHRISTINE Wie? DER NOTAR Ja, sind Sie denn sicher, dass der Brief auch wirklich Ihrem Gatten gilt? CHRISTINE Natürlich, hier die genaue Adresse. DER NOTAR Eine Verwechslung ist ausgeschlossen? CHRISTINE Ausgeschlossen! Ich glaub s auch. Denn ich habe ihm nie getraut. Ich kenne doch die Männer. Woll n Sie mich nun scheiden oder nicht? DER NOTAR Nein, verzeihen Sie, bevor ich Ihren Mann gesprochen, noch nicht. CHRISTINE Dann Adieu! Es gibt noch andere Notare. Ab DER NOTAR kopfschüttelnd Seltsam, sehr seltsam! Verwandlung. Orchesterzwischenspiel. DRITTE SZENE Im Prater. Gewitter und Sturm ROBERT im Hintergrunde verzweiflungsvoll herumirrend Es ist einfach zum Rasendwerden! Ich schreibe - ich telegraphiere. Keine Antwort. Wie am Nordpol. Und ich kenne das verfluchte Weibsbild nicht einmal. Der Irrtum muss sich doch aufklären lassen. Wenn ich nur überhaupt wüsste, was vorliegt. Aber so! Wenn Christine nur eine Erklärung schickte! Der Teufel hol diese Weiberkniffe! Wenn ich nur nach Hause könnte - aber wegen einer solchen Dummheit alles absagen und im Stiche lassen das geht doch nicht. STROH hereinstürzend Meister! Meister! ROBERT sich umwendend Ach, Sie sind s? Was gibt s? STROH etwas stockend Ich muss Ihnen ein Geständnis machen - ROBERT Mir? STROH Der Mann, an den Mieze Maier geschrieben hat - ROBERT sie hat geschrieben? STROH Ja, aber nicht an Sie, der Brief-! ROBERT nicht an mich - STROH galt - ROBERT galt - STROH jämmerlich mir! ROBERT Ihnen? STROH Trug aber Ihre Adresse. ROBERT in steigendem Zorn Meine Adresse? Da hört sich doch - STROH Ich komme soeben von ihr, mir schwante neulich schon so etwas. Die Weiber merken sich selten genau die Namen - sie hat geglaubt, ich sei der berühmte. Eine Verwechslung - ROBERT eine Verwechslung... STROH sie suchte die Wohnung im Telephonbuch ROBERT im Telephonbuch... STROH fand ROBERT fand? STROH zögernd Ihre Adresse. ROBERT in ausbrechender Wut Nun, da bin ich Ihnen aber schon ausserordentlich dankbar. Unerhört. Sie sind wohl auch nicht ganz schuldlos an der Verwechslung? Sie haben diesen Irrtum vielleicht stillschweigend geduldet, wenn nicht gar gepflegt? Wenn sich da etwas herausstellen sollte - brüllend Herr! Dann sollen Sie mich kennenlernen! Schlaflose Nächte! Meine arme Frau! Ich war dem Wahnsinn nahe. Meine gute Christine verflucht mich, war schon beim Notar wegen Scheidung, er hat es mir heute mitgeteilt - und sie hat ganz recht! Fasst sich plötzlich, sehr energisch Mensch, Sie haben dieses Unglück angerichtet, Sie müssen alles wieder gutmachen. STROH Mit tausend Freuden, ich tue alles, was Ihr befehlt, werde sofort telegraphieren. ROBERT Auch das, genügt aber nicht, Sie müssen zu meiner Frau fahren mit genauesten Beweisen, genauster schriftlicher Bestät gung Ihrer saub ren Donna! Unerhört So ein Mistvieh! STROH Ja, ich kann aber doch nicht fort... ROBERT Herr, wollen Sie oder wollen nicht? STROH Nun ja, wenn möglich. ROBERT Sie müssen! Zum Teufel, nun reisst mir die Geduld! Sie reisen heute abend oder. Sie sollen mich kennenlernen! STROH In Gottes Namen, es ist mir so schrecklich, dass mir das passiert! ROBERT Ich verdanke Ihnen die drei schlimmsten Tage meines Lebens; darauf können Sie sich was einbilden! Nun schnell aufs Telegraphenamt, dann in den Zug! Alles Weit re besorgen wir bis dahin. Den Urlaub verschaff ich Ihnen. Schnell! Fort, fort, Gott sei Dank! Ich war nah dem Wahnsinn! Beide schnell ab Orchesternachspiel. Verwandlung. VIERTE SZENE Das Toilettenzimmer der Frau in wildester Unordnung, offene Schränke und Schubladen, die von der Frau in ungeduldiger Hast geleert werden. Dazwischen rast sie planlos durchs Zimmer. Anna über einer Unmasse von Koffern beschäftigt CHRISTINE sinkt erschöpft in einen Sessel Anna! Ich hätte den Baron doch nicht dahin schicken sollen. ANNA Wohin, gnä Frau? CHRISTINE Na, zu der Person doch nach Wien! ANNA Ja, aber wie wollen Sie denn sonst völlige Gewissheit haben? Gnä Frau können sie doch nicht persönlich fragen; das ginge doch nicht. CHRISTINE Natürlich nicht. Auffahrend Zum Donnerwetter noch einmal. Rufend Therese, Therese, wo bleiben Sie denn? THERESE von aussen Ich finde die Decken nicht. CHRISTINE So machen Sie doch Ihre blöden Augen auf. THERESE Sie sind nicht da. ANNA Welche Decken? CHRISTINE Die seidnen Tischdecken. ANNA Aber gnä Frau, die sind doch mit dem Eilgut schon fort! CHRISTINE So? Therese, es ist gut, sind schon da - das hatte ich ganz vergessen - die blöde Person müsste doch auch immer mehr in Zorn geratend statt da stundenlang - eilen Sie sich, bringen Sie mir die schwarzen Knopfstiefel. - Sich wieder auf die Schubladen stürzend Alles ausräumen, nichts da lassen, was mir gehört. Er wird ein recht wohnliches Heim vorfinden - schreiend Stehen Sie mir doch nicht immer im Weg! Wo sind denn meine Ringe? Meine Ringe! Rast herum, suchend Ich habe sie doch soeben gehabt. ANNA suchend Hier sind sie nicht. CHRISTINE So suchen Sie doch! ANNA Ich suche ja. CHRISTINE Sie haben sie mir sicher heruntergeschmissen. ANNA Das hätte ich ja doch gemerkt. CHRISTINE gereizt Sie merken nie etwas. Immer ärgerlicher Sie werden überhaupt so faul in der letzten Zeit. ANNA Wenn ich gnä Frau nicht mehr recht bin, so kann ich ja... CHRISTINE heftig Sofort können Sie gehn, Sie widerspenstiges Ding, das mich nur ärgert und alles mir entgegen tut. Sie sind von einer Ungezogenheit - ich weiss schon Ihr seid alle gegen mich, haltet natürlich zu dem saubren Herrn! Gehn Sie nur, ich brauche niemand! Sucht von neuem Da habe ich die Ringe. Eingesteckt hatt ich sie. Matt Übrigens meinen Sie, dass der Baron die Sache herausbringen wird? Halten Sie ihn eigentlich für sehr helle? ANNA weinend Eigentlich nicht. CHRISTINE Aber das wäre doch kein grosses Kunststück - ANNA Gewiss nicht. CHRISTINE Und er ist doch mit Begeistrung gereist, kommt mal umsonst, das heisst auf meine Kosten, nach Wien. ANNA Haben gnä Frau ihm eine Photographie mitgegeben? CHRISTINE Zu was braucht der eine Photographie von mir? ANNA Von dem Herrn doch! CHRISTINE Ja - nein - ANNA Wie soll denn da festgestellt werden, CHRISTINE begreifend Ei ja! ANNA ob die Person den Herrn wirklich kennt? CHRISTINE Herrgott, das ist wahr! Aber warum ha m Sie das nicht früher gesagt? ANNA Gnä Frau haben mich ja nicht gefragt. CHRISTINE Aber der Trottel... ANNA Natürlich - CHRISTINE ...hätte doch daran denken sollen. ANNA Wie kann er denn nun? CHRISTINE Kann ich nicht meinem Mann depeschieren? er soll selbst mit dem Baron hingehn? ANNA entsetzt Aber gnä Frau! CHRISTINE Und seine Identität feststellen lassen? ANNA Aber gnä Frau, das können Sie doch dem Herrn nicht zumuten? CHRISTINE ausbrechend Diesem treulosen Betrüger, der immer depeschiert, er wisse von gar nichts, schwächer so dass ich schon fast anfange, es zu glauben. Sich aufraffend Wenn er unschuldig ist, muss er doch froh sein, sein Alibi, oder wie man das Ding da nennt, beweisen zu können! THERESE tritt ein Ein Telegramm, gnädige Frau! CHRISTINE Schon wieder. Das ist, glaube ich, das zehnte, ich mache sie schon gar nicht mehr auf. ANNA Vielleicht doch. CHRISTINE Das sagen Sie jedes Mal. Uneröffnet zurück! ANNA Bitte gnä Frau, dies eine noch; ich habe noch immer Hoffnung Es könnte... CHRISTINE Also meinetwegen, dann Schluß! Lesen Sie, ich mag meine Hände mit dem unsauberen nicht beschmutzen! ANNA liest "Unselige Verwechslung mit Kollegen Stroh, trifft morgen selbst bei dir ein, alles mit Beweisen berichtigen. Dein unschuldiger, höchst vergnügter Robert." CHRISTINE Was? Geben Sie her! überliest Telegramm nochmal,einzelne Worte halblaut Glauben Sie,daß das wahr ist? Wer weiß was für einen Schwindel die beiden zusammen da ausgeheckt haben. Er will rein waschen, der andre nimmt s auf sich. Na hoffentlich ist der Baron gescheit und läßt sich nichts weismachen. liest noch einmal "Unselige Verwechslung" Stroh - Stroh - Anna, halten Sie das möglich? "Beweise" trifft morgen selbst bei dir ein -"Dein unschuldiger" Anna, wollen Sie wirklich gehn? ANNA noch immer weinend Gnä Frau können mich ja doch nicht gebrauchen. CHRISTINE Dumm sind Sie nicht, aber frech! THRESE tritt ein. Herr Kapellmeister Stroh läßt sich melden. CHRISTINE Was! Ist der Kerl wirklich schon da? ANNA Wahrscheinlich direkt mit dem Nachtzug. CHRISTINE wütend Ich will ihn nicht sehn. Er lügt mich auch an. Die ganze Bande ist eine Horde von Betrügern! sie rast planlos herum. Sagen Sie ihm, er soll sich zum Teufel scheren - ANNA Wenn er aber wirklich Aufklärung bringt, mit Beweisen - es wäre doch möglich - Wollen gnä Frau ihn nicht wenigstens anhör n? Sie können ja nachher immer noch beschließen! CHRISTINE Gut. Also herein mit dem Schubiak! Er soll im Herrnzimmer warten, ich komme gleich. FÜNFTE SZENE Das Esszimmer, festlich geschmückt. ANNA noch am Esstisch beschäftigt. CHRISTINE stürzt herein Er kommt! Herrgott, wie ich mich freue. Zu Anna Ist der Frühstückstisch schon fertig? So? Schön! Hoffentlich ist der Kuchen nicht spintig? Hinausrufend Therese! Wann kommt der Zug? Schon da? Da kann er jede Minute hier sein! THERESE stürzt herein Der gnädige Herr! Ab CHRISTINE will ihm entgegeneilen, plötzlich fasst sie sich Nein, nein! Nicht so entgegenkommend! Er soll nur hereintanzen! Ich habe mich genug geärgert! ROBERT stürzt herein Christinerl! Christinerl! Da bin ich! Will sie umarmen, sie weicht zurück und reicht ihm nur die Hand CHRISTINE abwehrend Nur nicht so hitzig! Du denkst wohl, es sei alles in Ordnung? ROBERT Aber natürlich! Gott sei Lob und Dank! Was habe ich ausgestanden! Diese drei Tage - CHRISTINE Du ausgestanden? Von meinen Seelenschmerzen, meiner Kränkung redest du nicht? ROBERT Doch ich begreife, dass du wütend warst! CHRISTINE Wütend? Ich war gar nicht wütend. Es war eben alles ausgestorben. Die Ehre, auf dich wütend zu sein, werde ich dir nicht antun. ROBERT ohne ihre Bemerkung zu beachten, vergnügt Das ist nun alles glücklich vorbei - da hast du deinen verlor nen Mann betont den Ungetreuen! Na, Christine? Was ist denn? CHRISTINE sehr betont Du scheinst das nicht sehr ernst genommen zu haben. ROBERT Doch - drei Tage lang verflucht ernst. Aber nachdem sich die Tragödie in eine Burleske verwandelt hat - CHRISTINE komisch ernst Ich finde gar nichts Spassiges dabei. ROBERT Erlaube - CHRISTINE immer feierlicher Du musst mir schon einige Zeit lassen, mich mit der bitt ren Enttäuschung abzufinden. ROBERT Ich soll wohl um Verzeihung bitten? CHRISTINE Verzeihung? Was ich gelitten, wird dadurch nicht ausgelöscht. ROBERT Aber doch nicht durch meine Schuld. CHRISTINE Vielleicht meine? ROBERT Natürlich. Dieses unüberlegt hitzige Köpfchen - CHRISTINE Ich? Das ist unerhört! ROBERT Na, ich keinesfalls! CHRISTINE Wer denn? ROBERT Du weisst, dass ich ganz schuldlos bin. CHRISTINE Das weiss ich nicht. ROBERT Die Beweise genügen dir nicht? CHRISTINE Für diesen besonderen Fall vielleicht... aber man weiss doch nicht... ROBERT Du könntest wissen! CHRISTINE Gar nichts weiss ich! Ich habe jetzt gesehn, was alles passieren kann! ROBERT heiter und behaglich Aber es ist doch nichts geschehn. CHRISTINE Meine Leiden, meine Seelenqualen ROBERT hättest du dir grösstenteils ersparen können, wenn du besonnener zu Werke gegangen wärst. Statt dessen zwei völlig unverständliche, unbeantwortbare Telegramme an mich, die mich dem Wahnsinn nah brachten. Du warst beim Notar wegen Scheidung? CHRISTINE Du weisst? ROBERT Er hat mir telegraphiert. CHRISTINE Gemeinheit. Kennt der Kerl kein Amtsgeheimnis? Schöner Notar! ROBERT Ja, der hat eine bessere Meinung von mir als meine eigene Frau. CHRISTINE wütend Ihr steckt alle unter einer Decke! ROBERT Also kurz und gut es war die schlimmste Zeit meines ganzen Lebens! Drei Nächte kein Auge zu. CHRISTINE Ich auch nicht. ROBERT Meine ganze Tätigkeit unterbrochen. CHRISTINE höhnisch Das schadet dir schon! ROBERT Hättest du lieber ordentliche Erkundigungen eingezogen! CHRISTINE triumphierend Habe ich! Sind noch gar nicht abgeschlossen! ROBERT Was? CHRISTINE Deinem saubren Kollegen traue ich nicht. Wer weiss, welches Komplott? ROBERT allmählich ärgerlich Nun wird mir s aber zu dumm! Ich gutmüt ger Narre reise eigens nach Hause, dir alles zu vergeben - CHRISTINE Du mir? ROBERT Ich dir, jawohl! Und du machst mir noch eine Szene, anstatt mir reumütig um den Hals zu fallen! CHRISTINE immer zorniger Reumütig? Ich bedaure nur, dass ich dich geheiratet habe, dass ich ausser sich überhaupt geheiratet habe! ROBERT Zum Teufel! Da hört sich aber doch alles auf! CHRISTINE Es hört auch auf. Ich lasse mich erst recht scheiden! Ich will nicht mehr bei dir bleiben! Ich will von den Männern überhaupt nichts wissen! Ich war an deiner Seite immer unglücklich. Du hast mich nie gewürdigt, nie verstanden, immer vernachlässigt! Ich mag nicht mehr deine Haushälterin sein! Du kannst sofort zu deinem Freunde Notar und die Scheidung beantragen! ROBERT wütend Nun ist s genug! Das kannst du selber tun! Kreuzelement! Ich habe genug von dieser Komödie!läuft ab CHRISTINE ziemlich überrascht über diesen heftigen Wutausbruch Ich hab s gewusst, dass es einmal so enden wird! Besser heut als morgen! SECHSTE SZENE BARON LUMMER tritt schnell ein Da bin ich, gnäd ge Frau! CHRISTINE sehr kühl Nun? Was haben Sie ausgerichtet? BARON LUMMER Nicht viel. Ich hatte keine Photographie Ihres Gatten. CHRISTINE Allerdings. Die hatten Sie vergessen. Konnten Sie aber in jeder Buchhandlung kaufen. BARON LUMMER Daran habe ich nicht gedacht. CHRISTINE Nun - und? BARON LUMMER Also ich war bei der Dame. CHRISTINE spöttisch Dame? BARON LUMMER Nun ja, wie Sie es nennen wollen.. sie kennt den Herrn Hofkapellmeister Storch sehr gut. CHRISTINE Ach, sie kennt ihn? Was Sie sagen! Das weiss ich längst BARON LUMMER verblüfft Sie wissen? CHRISTINE Ja, aber Sie wissen nicht, ob der Herr Hofkapellmeister Storch wirklich mein Mann war! BARON LUMMER macht ein immer dümmeres Gesicht Ja gibt s denn noch? CHRISTINE immer höhnischer Ja, es gibt noch... BARON LUMMER einen andern - CHRISTINE einen andern - aber der heisst Stroh! BARON LUMMER Eine Verwechslung? Und der? CHRISTINE nickt stolz Der hat die Suppe eingebrockt. BARON LUMMER sehr dämlich Ach, ich verstehe. CHRISTINE Verstehn Sie endlich, Herr Baron? Jedenfalls danke ich Ihnen für Ihre Bemühungen; spitzig wenn ich auch gestehen muss, dass Sie sich zum Detektiv nicht besonders eignen. Für heute so viel, dass alles aufgeklärt ist, BARON LUMMER aufgeklärt? CHRISTINE sehr betont dass alles aufgeklärt ist. BARON LUMMER Ach so! CHRISTINE Dass mein Mann hier ist. Baron zuckt zusammen CHRISTINE Soeben noch wie Sie von der Reise BARON LUMMER zurückgekehrt? CHRISTINE Vielleicht kommen Sie zu geleg ner Stunde wieder? Ich mache Sie mit meinem Mann bekannt, der, wie ich Sie versichern kann, vollkommen, vollkommen unschuldig ist, wie ich es ja auch gar nicht anders erwartet habe. BARON LUMMER Ja, ja, dann empfehl ich mich für heute. CHRISTINE Auf Wiedersehen, mein lieber Herr Baron! Baron nach flüchtigem Handkuss ab ROBERT eintretend Wer war denn das? CHRISTINE etwas verlegen Das, das war der junge Herr Baron, von dem ich dir schrieb... ROBERT trocken Ja, ja, der Notar schrieb mir auch er ist eigentlich der Hauptgrund, dass ich heimkam. CHRISTINE auffahrend Du glaubst doch nicht? ROBERT Nein, aber ich dachte, es ist nicht gut, dass die Frau allein sei, wenigstens nicht gar zu lang. CHRISTINE Das ist schändlich von dir! Ich versichere dich. ROBERT Gar nicht nötig. Ich kenne meine liebe Frau viel zu gut, um nicht genau zu wissen... Aber es ist auch nicht nötig, dass die Leute auch nur von so was reden, vermuten, Glossen machen, und du weisst, wie gerade in deinen Kreisen der Klatsch blüht. CHRISTINE Ich denke, ich wäre doch... ROBERT Du bist s! CHRISTINE Du weisst, ich war niemals... ROBERT Niemals! CHRISTINE Sei versichert, ich werde immer ROBERT Immer. Nun lass uns Frieden schliessen ein für allemal. CHRISTINE Warst du sehr böse auf mich? ROBERT Das glaube ich, und du? CHRISTINE Alles war ausgelöscht, erstorben. ROBERT Du hattest dir wohl die Trennung schon in allen Farben ausgemalt? CHRISTINE Das eigentlich nicht. Ich war viel zu wütend auf dich! ROBERT Aber ich lebte bereits drei Tage in allen Schrecken des Junggesellendaseins, die meine Phantasie mir nur ersinnen konnte. Wer sollte das Kind behalten? CHRISTINE Ich, natürlich! ROBERT Wer das Landhaus? CHRISTINE Ich, natürlich! ROBERT Für mich wäre da wohl nicht viel übriggeblieben? CHRISTINE Du warst ja auch der schuldige Teil! ROBERT leichthin Und der junge, schöne, flotte Edelmann? CHRISTINE Ich bitte dich, rede jetzt in diesem feierlichen Augenblick nicht von dem! ROBERT Doch reden wir! Er war wohl sehr nett? CHRISTINE Ach Gott! Harmlos, gefällig...stockt ROBERT Hatte immer Zeit! CHRISTINE Allerdings! ROBERT Famos in allen Dingen des Sports? CHRISTINE Sehr. ROBERT Vornehme Familie? Guter Gesellschafter? CHRISTINE Na, eigentlich nicht -- ein bisschen langweilig. ROBERT Hattest du Sympathie für ihn? CHRISTINE Ja, ein wenig Sympathie, bis - bis - ROBERT bis...? CHRISTINE Bis er mich um tausend Mark gebeten hat. ROBERT Was? Lacht Ha ha ha ha, ha ha ha ha - Ich ahne... Armes Christinchen, das nenn ich ein Malheur! CHRISTINE sehr schüchtern Er ist sicher kein Gauner, nur vielleicht ein bisschen leichtsinnig und naiv ich hab s ihm auch gleich abgeschlagen. ROBERT Nun, dann ist ja alles gut! Da er nett zu dir war - er war doch nett? CHRISTINE mutiger Sehr nett und liebenswürdig, bis... ROBERT Nun ja, bis... Also höre betont weil er zu meiner lieben Frau nett war, werde ich für ihn sorgen, in jeder Form, die du wünschest, ihn unterstützen... CHRISTINE etwas weinerlich Ich wünsche ja nichts! ROBERT Nun wir werden sehen - reden wir nun heute nicht mehr davon! Gutmütig war er, sagst du? Da habt ihr euch wohl nie gestritten? CHRISTINE Nein, zum Streiten war er nicht zu gebrauchen, dazu war er zu blöd und schüchtern... ROBERT Schüchtern? Na? CHRISTINE Doch, er war eher schüchtern - sicher! ROBERT Zum Streiten taugen also wohl nur Ehemänner? CHRISTINE Nun ja, Menschen, die man genau kennt, sonst hat man ja keinen int ressanten Stoff es macht auch gar keinen Spass! ROBERT Na, für den Spass danke ich schon. CHRISTINE Aber ich kann doch nicht immer deiner Meinung sein. Wo bliebe mein Stolz, meine Selbstachtung? ROBERT Die sollst du immer behalten als schönste Zierde. Ich bin zufrieden, wenn du mir nur in ganz unzweifelhaften Streitpunkten hie und da - CHRISTINE einfallend Ich werde dir nie mehr widersprechen, ich will dich auf Händen tragen, dir jeden Willen, jeden erfüllen! Ich habe jetzt erst gesehn, wie schrecklich es gewesen wäre, dich zu verlieren, ich glaube, ich hätte nicht weiter leben können. ROBERT Doch - doch - schon des Kindes wegen! Denk doch das Kind! CHRISTINE Das hättest doch du bekommen. ROBERT Wenn ich aber der schuld ge Teil war? CHRISTINE Auch dann! Wer konnte das Kind so erziehen wie du? Heute hab ich es so recht erst erkannt! Wie du so böse warst, da zog ein Schauder mir durch den Leib; schön - schön direkt warst du in deinem Zorn. ROBERT Na, na, nur nicht wieder übertreiben! Umarmung CHRISTINE Du bist mein schöner, reiner, prachtvoller Mann! Ich liebe dich allein und immer und ewig. ROBERT Um das noch einmal so zuhören, breit dafür hätte ich gerne noch mehr ausgestanden! CHRISTINE Verzeihung für alles! ROBERT Für gar nichts! Du hast mir ja so leid getan! CHRISTINE Gelt, mein lieber Robert, das nennt man doch wahrhaftig eine glückliche Ehe? All rights reserved © Maria Fujioka Strauss,Richard/Intermezzo
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【Tags Miku Utsu-P tS D】 Original Music title ダイベン English music title Speaking For Another Romaji music title Daiben Music Lyrics written, Voice edited by 鬱P (Ustu-P) Music arranged by 鬱P (Ustu-P) Singer(s) 初音ミク (Hatsune Miku) Click here for the original Japanese Lyrics Romaji lyrics (transliterated by motokokusanagi2009): nana fushigi no hitotsu ah arasoi o sake te kite sukuwazu suku ware zu buta no yōni sagesu mare dame ningen no rakuin inu tachi wa mure o nashi ningen ni tachi mukau shikashi taida na koto da to nige te shimai kōdō shinakatta tsuke ga... "tomodathi no tomodachi wa min na tomodachi da" to iu keredo daiichi tomodachi inai kara daini tomodachi deki masen sore ga gakusei no daiben sensei! futari gumi tsukure nai ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ai sareru koto mo naku kira wareru koto wa tata nanimo nokosa nai mama kono shōgai o oeru jiishiki kajō to iu nja nai watashi o ki ni suru mono wa inai chūni byō toka iu nja nai hon nin shinken ni nayan deru "isoga zu ni asera zu ni yukkuri ikō" to iu keredo kitanai mono niwa me o somuke kake nukeru shika michi wa nai sore ga daiben no daiben kuso domo yo me o samase ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen ningen watashi no kimochi daiben daiben shite koko ni iru koto shōmei shōmei shite min na ga hoshi garu nyume kane meisei watashi ira nai naze yue datte nani o aishi teru ka wakara nai sore ga nana fushigi no hitotsu uwa-aaaaaaaaaa ningen ni nare inu tachi yo ningen ni nare buta tachi yo ningen ni nare kuso tachi yo kuso tachi yo... [Ustu-P, UstuP]
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Blade Kitten 項目数 12 総ポイント 200 難易度 ~150:★☆☆☆☆(Kitten Power、Loot to Boot以外) ~200:★★☆☆☆ 製品情報 http //marketplace.xbox.com/en-US/Product/Blade-Kitten/ 配信日 2010年9月22日 DL費用 400MSP ジャンル アクション ☆国内未配信 コンプまで7~8時間程度。収集実績とスピードクリア実績があるため要2周。 Icky Skiffy Defeat Acland - successfully complete Act 1Aclandを倒す - Act 1をクリアする 20 New BFFs Defeat the Dreadnaught - succesfully complete Act 2Dreadnaughtを倒す - Act 2をクリアする 20 Slide Queen Defeat 100 enemies using slideslideで敵を100人倒す 20 Kitten Power Complete any level without losing health体力を失うことなくいずれかのlevelをクリアする 30 Unfriendly Fire Defeat 5,000 enemies敵を5000人倒す 25 Speedy Kitten Total best level times of 90 minutes or less各levelのベストタイムの合計が90分以下になる 20 Weaporisseur Purchase all the Free Blades from Hundert TonneHundert TonneからすべてのFree Bladeを購入する 10 Fashionista Purchase all the costumes from Hundert TonneHundert Tonneからすべてのcostumeを購入する 10 Loot to Boot Find all the treasure chests in the gameすべてのtreasure chestを見つける 20 Nine Lives Die nine times in any one levelいずれかの1levelで9回死ぬ 10 The Kit Fu is Strong in This One Defeat 10 enemies in a row without losing health体力を失うことなく連続で10人敵を倒す 10 Invisible Bike Perch on and throw an enemy敵に飛び乗って投げる 5 +特殊操作一覧 特殊操作一覧 二段ジャンプ ジャンプ中にA 壁面からのジャンプでも可能。 三角飛び 掴まれない壁面に飛びつき素早くLS逆方向+A パイプの間などで使うが、大ジャンプのほうが早いことが多い。 スライド LS下方向+A HIT時のみスタミナ消費。 広範囲攻撃 二段ジャンプ中LS下方向+X 画面手前や奥にいる敵や爆薬にもHITする。HIT時のみスタミナ消費。 引き寄せ Bホールド 敵のシールドを外せる。ラスボス戦でも使用。要スタミナ。 移動ガード Xホールド ガードしながら移動できるが、スタミナの消費が早い。停止中は非消費。 固定ガード LTホールド 最中は送風機で飛ばされない。浮いている足場の側面に張り付く際にも使用。 大ジャンプ 壁面でLTホールド+A 真上に二段ジャンプより高く飛ぶ。要スタミナ。 投げ ジャンプ中LT 敵が特定の状態にある場合のみ発動。要スタミナ。 特殊攻撃 RTホールド中敵の近くでX(怒り状態のみ) ガード中やシールド装備の敵も一撃。発動中は無敵。 Icky Skiffy、New BFFs それぞれlevel7、level13クリアで解除。 ラスボスの攻撃はトゲ玉落とし、レーザー、足場破壊の3パターン。トゲ玉とレーザーはガード可能。 レーザー発射の前後に、光っている部分に引き寄せ→攻撃、を数回繰り返すことで倒せる。 Kitten Power level7が一番楽。足場を破壊されるシーンの壊す順番は固定であり、一回目は「右左-左中右」、二回目は「左右-右中左」の順。 道中は視点の関係上炎が避けづらいので、位置をある程度覚えたほうがいい。 背後からの攻撃は、立ち止まりさえしなければダッシュしなくても当たらない。 参考動画 Unfriendly Fire 連射パッドがあれば、level8のスタート地点などで放置稼ぎが可能。1時間で1000~1500キル程度。 Speedy Kitten Level Selectから時間のかかったレベルだけをやり直せばOK。 levelごとのベストタイムはLevel Selectから確認できる。 Weaporisseur、Fashionista 全Bladeの購入には257,000HEX、全costumeの購入には1,495,500HEX必要。 まず最初に150,000HEX集めてGrengisを買うと道中が格段に楽になる。 Loot to BootとSpeedy Kittenを解除する頃には、両方解除可能な程度の額は稼げているはず。 足りなければ赤や水色のHEXが多いlevelを繰り返す。level13なら3分で20,000HEX程度。 Loot to Boot levelごとの回収数はLevel Selectから確認できる。取得時にオートセーブが入る。 level9のchestでステージ内の全てのハチの巣を破壊することで出現するモノがある 1個足りない時は確認してみるとよい。 実績内容通り、chestを全て取得すればよい。DatapaksやSkiffsを集める必要はない。 以下、chestの参考 Collectibles Guide(Xbox360Achievements.org) Invisible Bike 投げ(ジャンプ中にLT)で敵を1体倒す。スタミナが75(初期値の3/4)ないと発動しない。 発動するとジャンプが敵の頭上にホーミングする。LTをホールドすると空中ガードになってしまうので注意。 敵が特定の攻撃状態では投げることができない。レーザー銃を持った兵士の攻撃中を狙うのが楽。
https://w.atwiki.jp/evernote/pages/18.html
Evernoteへの登録が完了すると、下の画像と同じ画面がブラウザで見ることができます 白紙のノートを手に入れた状態です